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Hessen stärker als Geberland im Länderfinanzausgleich herangezogen, 29. September 1964

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Joseph Pütz (1903–1982; CDU) weist bei der Einbringung des Landeshaushalts darauf hin, dass sich in den kommenden Jahren im Länderfinanzausgleich deutliche Verschiebungen ergeben werden. Während bis 1961 Nordrhein-Westfalen mehr als die Hälfte der an andere Länder fließenden Mittel aufgebracht habe und Hamburg etwa ein weiteres Viertel der Ausgleichsbeträge, würden zukünftig Baden-Württemberg und Hessen deutlicher als Geberländer auftreten. Nordrhein-Westfalen dagegen sei in der Steuerkraft der Bundesländer hinter Hamburg, Bremen, Baden-Württemberg und Hessen an die fünfte Stelle zurückgefallen und habe jetzt noch ein Drittel der Mittel aufzubringen, die ärmeren Bundesländern zuflössen.
(OV)

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„Hessen stärker als Geberland im Länderfinanzausgleich herangezogen, 29. September 1964“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/3785> (Stand: 29.9.2020)
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