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Konflikt zwischen FDP und SPD wegen Rede Zinns in Heuchelheim, 29. Juli 1953

Die FDP beantragt die Einberufung des Hessischen Landtags zu einer Feriensondersitzung. In dieser Sitzung soll die in Heuchelheim auf der Landesdelegiertenkonferenz der SPD gehaltene Rede von Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976) Gegenstand der Debatte sein. Allerdings scheitert der Antrag der FDP, da die erforderliche Mehrheit zur Annahme nicht zustande kommt. Die FDP sucht nun bei der CDU um Unterstützung ihres Antrages, um die erforderliche Stimmzahl zu erreiche. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Heinrich Schneider (1905–1980), betont, Zinn habe in Heuchelheim „als deutscher Patriot und demokratischer Sozialist gesprochen.“ Er habe in seiner Rede aber immer den gebührenden Respekt gegenüber dem politischen Gegner gezeigt. Vielmehr habe die FDP auf ihrem Parteitag in Hanau mit der Rede August-Martin Eulers (1908–1966) versucht, den Ministerpräsidenten zu diffamieren.
(MB)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Konflikt zwischen FDP und SPD wegen Rede Zinns in Heuchelheim, 29. Juli 1953“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4322> (Stand: 29.7.2022)
Ereignisse im Juni 1953 | Juli 1953 | August 1953
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