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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

3. Kynologischer Weltkongress in Frankfurt, 22. April 1935

In Frankfurt am Main beginnt der 3. Kynologische Weltkongress, an dem sich Delegierte aus 32 Ländern beteiligen. Die dabei im Mittelpunkt stehende Kynologie ist die Lehre von Rassen, Zucht, Pflege und Verhalten des Haushunds. Mit der Durchführung ist der Reichsverband für das deutsche Hundewesen (RDH) beauftragt. Im Anschluss an den Weltkongress beginnt die 1. Welthundeausstellung des kynologischen Dachverbandes Fédération Cynologique Internationale (FCI). Ein Deutscher Schäferhund erringt den von Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945) persönlich gestifteten Preis des „besten deutschen Hundes“.1 Auf der Schau sind Aussteller aus 14 Nationen vertreten, die eine gemeldete Anzahl von 3.311 Hunden präsentieren. Die erste Welthundeausstellung zählt bis zu ihrem Ende mehr als 60.000 Besucher. Der Kongress und die sich anschließende Hundeausstellung enden am 25. April 1935.
(KU)


  1. Vgl. Sang-HyunLee, Der deutsche Schäferhund und seine Besitzer. Zur Entwicklungs- und Bedeutungsgeschichte eines nationalen Symbols, Tübingen, Univ., Diss. 1997, S. 106.
Belege
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„3. Kynologischer Weltkongress in Frankfurt, 22. April 1935“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2459> (Stand: 23.2.2021)
Ereignisse im März 1935 | April 1935 | Mai 1935
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