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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

In Neu-Isenburg wird die erste Fertigbau-Fabrik in Hessen eingeweiht, 12. September 1962

In Neu-Isenburg geht die erste hessische und neben Hamburg zweite deutsche Fabrik für Fertigbauteile in Betrieb. Eingeweiht wurde die Firma vom hessischen Innenminister Heinrich Schneider (1905–1980; SPD). Die Firma Holzmann-Coignet Fertigbau GmbH ist durch eine Kooperation der deutschen Firma Holzmann mit dem französischen Hersteller und Patentinhaber für Fertigbauteile Coignet, der bereits mehrere Jahrzehnte Erfahrung in der Herstellung von Fertigbauteilen für den französischen Markt vorweisen kann.1 Für das Neu-Isenburger Werk ist zunächst geplant, täglich bis zu vier Komplett-Wohnungen zu produzieren.2 Zu einem der größten Kunden der ersten Jahre zählen die Nassauischen Heimstätten, die bereits eine Abnahme von jährlich 500 Wohnungen zugesichert haben. Die 1962 eingeweihte Fabrik wurde aufgrund ihrer schnellen Fertigungsmöglichkeiten gerade für den sozialen Wohnungsbau attraktiv.3
(FW)


  1. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.6.1961, S. 34: Erste deutsche „Wohnungsfabrik“.
  2. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.9.1962, S. 17: Täglich vier Wohnungen vom Fließband.
  3. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.10.1964, S. 32: Die Wohnungsfabrik liegt neben der Baustelle; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.6.1961, S. 34: Erste deutsche „Wohnungsfabrik“.
Belege
Empfohlene Zitierweise
„In Neu-Isenburg wird die erste Fertigbau-Fabrik in Hessen eingeweiht, 12. September 1962“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5286> (Stand: 16.11.2021)
Ereignisse im August 1962 | September 1962 | Oktober 1962
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