Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Verbände und Gewerkschaften billigen Vorschlag Hessens zur Preisregulierung, 15. März 1951

Der hessische Minister für Arbeit, Wirtschaft und Landwirtschaft, Heinrich Fischer (1895–1973; SPD) gibt bekannt, dass Vertreter des Mühlen- und Bäckereigewerbes, der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, der Bauernverbände und Kreislandwirte und der Gewerkschaften in Hessen, das Programm der Landesregierung befürworten, das eine Regulierung der stetig steigenden Lebensmittelpreise vorsieht. Die Verbände und Gewerkschaften treten für eine Begrenzung der Mehlzuteilung an Mühlen, für eine Typenbeschränkung, eine Preisfestsetzung für Mehl und Getreide und strikte Kontrollen der Margen ein. Anklang findet zudem die Idee, Minderbemittelten Verbilligungsscheine zukommen zu lassen.
(MB)