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5819 Hanau
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hohe Tanne

Ortsteil · 111 m über NN
Gemarkung Hanau, Gemeinde Hanau, Main-Kinzig-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Siedlung

Lagebezug:

3 km nordwestlich von Hanau (Altstadt)

Siedlungsentwicklung:

Auf Beschluß des Gemeindevorstandes von Wachenbuchen wurde ab 1911 der Bau einer Siedlung geplant, die sich an dem zuvor errichteten Villenviertel in Buchschlag im Kreis Offenbach orientieren sollte. 1912 akzeptierte die Regierung der Provinz Hessen-Nassau die Rodung von Waldfläche in der Nähe des Kurparks Wilhelmsbad bei Hanau. Im Herbst 1912 begannen die Bauarbeiten an den ersten Häusern entlang der Hochstädter Landstraße, das Viertel wuchs sodann bis zur Straßenverbindung zwischen Wachenbuchen und Hanau.

Historische Namensformen:

  • Hohe Tanne (1912)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3491028, 5556928
UTM: 32 U 490957 5555145
WGS84: 50.148459° N, 8.873426° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

435014030

Einwohnerstatistik:

  • 1970: 690 Einwohner
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1912: Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Landkreis Hanau
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Hanau
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Hanau
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Hanau
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis:

Hanau

Gericht:

  • 1822: siehe Wachenbuchen

Gemeindeentwicklung:

Der Ortsteil Hohe Tanne der ehemaligen Gemeinde Wachenbuchen wurde mit Wirkung vom 1.7.1974 in die Stadt Hanau eingegliedert.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Zitierweise
„Hohe Tanne, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/12496> (Stand: 16.10.2019)