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Grabdenkmäler

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Hermann von Nordeck zur Rabenau 1613 und seine Frau Anna geb. von Biedenfeld 1597, Londorf

Londorf · Gem. Rabenau · Landkreis Gießen | Historisches Ortslexikon
Standort | Merkmale | Beschreibung | Inschrift | Nachweise | Zitierweise
Standort

Standort:

Londorf

Gebäude / Areal:

Londorf, Evangelische Pfarrkirche.

Heutiger Aufbewahrungsort:

Londorf, Evangelische Pfarrkirche.

An der Ostwand des Schiffes, der Aufsatz daneben an der Südwand.

In dem 1857/58 abgebrochenen alten Kirchenschiff mit Chor befand sich das Denkmal nach Steiner (s. Literatur) "in der nördlichen Wand des Chores".

Merkmale

Datierung:

1613, 1. April / 1597, 19. August

Typ:

Epitaph

Material:

bemalter Sandstein

Erhaltung:

erhalten

Beschreibung

Beschreibung:

Das Epitaph wird von Renaissanceformen bestimmt, welche in symmetrischer Anlage die Figuren umgeben. Die Wiedergabe der Verstorbenen in nahezu dreiviertelplastischer Ausarbeitung ist von guter Qualität, die erneuerte Bemalung wird im Wesentlichen dem Farbenschmuck der Entstehungszeit nahekommen.

Zwei Halbrundbögen, etwa in Schulterhöhe der Dargestellten aus der rechteckigen Umrahmung ansetzend und zwischen ihnen im oberen Viertel auf einer kleinen Konsole endend, markieren die Figurenfelder. Auf diese mittlere Unterteilung ist die Ausdehnung der Standflächen der Verstorbenen und die Anordnung der Inschriftzeilen (A und B) im rollwerkumrahmten Sockel bezogen. Zwei ionische Säulen befinden sich seitlich des Paares. Ihre Reliefhöhe steht in Relation zu der plastischen Ausarbeitung der Figuren. Über den Kapitellen wird das durchgehende Gesims verkröpft, wie auch bei dem oberen Abschluss; in diesem hervorgehobenen Teil von noch deutlicherer Wirkung. Somit erhalten die Architekturauflagen über der glatten Grundfläche nicht nur durch ihre Form, sondern auch die Höhe ihrer Ausarbeitung eine Mitsprache im räumlichen Zusammenspiel des Ganzen bei Hervorhebung der mittleren, figurenbestimmten Partie. Das untere Drittel der Säulen wird wie oft – aber unantik – von flachen Schaftringen abgegrenzt, hier allerdings ohne Rollwerkschmuck in diesem Teil. Die den Säulen gegenüber flachen seitlichen Ränder nehmen je vier übereinander angeordnete Vollwappen auf; weitere acht Vollwappen unterhalb des abschließenden Gesimses (alle Wappen mit Beischriften = C). Ihre Reihung wird unterbrochen von den schmalen, erhabenen Feldern mit je einem Engelskopf oberhalb der Säulen. Im Rahmen der Entwicklung der Portale des frühen 17. Jahrhunderts zeigen sich sehr gut vergleichbare Formen der hier zu beobachtenden Komposition von Figur und Umrahmung zu einem in sich abgeschlossenen Gebilde.

Der bärtige Hermann von Nordeck zur Rabenau ist im Harnisch wiedergegeben, eine Halskrause umfängt die untere Kopfpartie. Er trägt Sporen und ein Schwert, welches wie in der Regel hinter dem Körper verläuft. Seine Rechte umgreift einen Dolch, der nahezu parallel zum Schwert gehalten wird und wie dieses über der inneren Rahmenleiste endet. Der Helm ist neben den Füßen links auf einer etwas erhabenen Bodenzone abgelegt.

Seine Ehefrau hat den Kopf leicht nach links gewendet. Ihre Haube mit ausschwingenden Rändern ist von gleicher Farbe wie die Halskrause. Über dem langen, dunkelfarbigen Kleid mit Goldbortenverzierung wird ein ebensolcher Mantel mit betonter Schulterpartie und hellen Manschetten getragen. Darüber liegen zwei goldene Ketten. Die Hände sind, wie oft zu beobachten, nicht betend, sondern in dieser recht repräsentativen Darstellung übereinander gelegt. Nicht zuletzt dürfen die Verstorbenen aufgrund der Ausarbeitung der Gesichtszüge im Sinn von Porträts beschrieben werden.

Seitlich des Epitaphs befindet sich der wohl ursprüngliche Aufsatz. Im Zentrum des Steines die farbig gefasste Wiedergabe der Auferstehung Christi. Diese wird von zwei Hermenpilastern seitlich umgeben. Die Pilaster verjüngen sich nach unten und zeigen im figürlichen oberen Abschluß links einen unbekleideten männlichen Oberkörper, rechts einen weiblichen in entsprechender Ausführung.

Die Bekrönung wird bestimmt von der mittleren, rollwerkumrahmten Inschrifttafel (D). Seitlich und über der erhöhten Mitte befinden sich insgesamt drei Figuren. Für die Bestimmung dieses Steines als Aufsatz zu dem Epitaph spricht: Im Vergleich der Buchstabenformen fallen z. B. bei dem „R“ Übereinstimmungen auf. Hier wie dort ist dem deutschen Text ein lateinischer hinzugefügt. Darüber hinaus ist das Thema der Auferstehung im Zusammenhang mit Epitaphien sehr beliebt (Anm. 1). Der Auferstandene mit erhobenem rechten Arm ist mit deutlichem Schreitmotiv im Begriff, aus dem perspektivisch angelegten Sarg herauszutreten. Er erscheint in der Mitte und ist mit aufwändigem Nimbus und Kreuz mit wehender Siegesfahne gekennzeichnet. Drei der um den Sarg herum angeordneten Wächter, z. T. mit Waffen, sind schlafend, der ganz links sitzende jedoch erwacht dargestellt. Er hat den linken Arm mit dem ovalen Schild erhoben. Hinter ihm befindet sich ein Helm in der Art der zeitgenössischen. Im Rahmen dieser bekannten Ikonographie ist der erschrocken nach rechts weglaufende Mann am rechten Bildrand sehr auffallend. Er ist im Stil der Zeit gekleidet und trägt eine flache Kopfbedeckung. Die raumgreifende Fußstellung steht für seine Eile, den Ort dieses Geschehens zu verlassen, zu dem sein Kopf noch hingewendet ist (zu Verbreitung und Bildgeschichte dieser Darstellung vgl. Anm. 2).

Die umgebende Landschaft wird von Bäumen, Pflanzen und einer Schlange in der rechten unteren Ecke belebt. Im Hintergrund erscheint eine Kirche auf einer kleinen Anhöhe. Sonne (sol) und Mond (luna) sind von Kreuzigungsdarstellungen bekannt und wohl aus diesem Zusammenhang übernommen worden.

Der obere Abschluß mit Rollwerkumrahmung der mittleren Inschrift bietet Standflächen für drei Figuren, wobei die mittlere, über dem Auferstehenden, deutlich höher steht. Ihr fehlen beide Hände, d.h. die Attribute; bei der linken Figur fehlt der rechte Unterarm. Da die rechte Figur intakt ist, ein nacktes Kind an der Hand führt und ein weiteres, auf dem Arm gehaltenes, stillt, muß es sich um die Personifizierung der Liebe im Sinn der Nächstenliebe (caritas) handeln. Mithin darf bei den anderen Figuren davon auszugehen sein, daß sie für Glaube (fides) und Hoffnung (spes) stehen und zusammen die drei theologischen Tugenden nach Paulus 1. Kor., 13,13 verkörpern. Sie begegnen in der mittelalterlichen Kunst, häufig in Renaissance und Barock und können hier mit der Aussage der Inschrift im Sinn einer guten Lebensführung, welche den Tod bedenkt, verstanden werden (zu Vergleichsbeispielen siehe Anm. 3).

Die Frage der Zusammengehörigkeit von Figurenfeld und Aufsatz ist aus künstlerisch-stilistischer Sicht aufgrund der verschiedenen Aufgabenstellungen und Techniken schwer zu beantworten. Gefordert waren die Wiedergabe nahezu vollplastisch ausgearbeiteter, ruhig stehender Einzelfiguren und die Darstellung einer biblischen Geschichte im Relief. Erstere ist zu verstehen aus der Entwicklung des figürlichen Grabmals, das Auferstehungsgeschehen in einer durchgehenden Landschaft mit mehreren Personen hat demgegenüber Anregungen von Malerei und Reliefkunst verarbeitet. Möglicherweise gab es in den Werkstätten entsprechende Arbeitsteilungen.

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Anm. 1: Zu den frühen Beispielen zählt das Epitaph für Ulrich Fugger in der Augsburger Fuggerkapelle, entstanden nach 1510. Vgl. E. Panofsky: Grabplastik, Köln 1964, Abb. 20, Text S. 75 f.; zu Dürers Zeichnung für das Fugger-Relief s. M. J. Liebermann: Die deutsche Plastik 1350– 1550, Gütersloh 1984, Abb. 217, Text S. 378. Das Relief überträgt die perspektivischen Angaben der Zeichnung sehr genau unter Anwendung fein abgestufter Reliefhöhen bis zum ausgesprochenen Flachrelief. Auch diese Gestaltungsweise sollte Schule machen.

Anm. 2: An Beispielen aus dem Landkreis Gießen können genannt werden: Gießen, Oberhessisches Museum, Leib`sches Haus, Epitaph von Schwalbach (1584/1588) und Kirchberg, Epitaph für Friedrich von Rolshausen und Ehefrau (um 1585). Auch hier die Darstellung der Auferstehung im Aufsatz. Aus dem Bereich der Altarkunst: Schloß Aschaffenburg, Schloßkirche, Altar des Bildhauers Hans Juncker, 1609/14. Hier wird in ovalem Feld über der mittleren Kreuzigung der Auferstehende in Wolkengloriole wiedergegeben. Rechts eine zum rechten Bildrand hin laufende Figur. Vgl. B. v. Roda: Schloss Aschaffenburg und Pompejanum, München 1982, Abb. S. 40 und S. 44. Zu den Anfängen dieser Gestaltungsweise kann u.a. gehören die Auferstehungstafel des Herrenberger Altares von Jörg Ratgeb, um 1518, Staatsgalerie Stuttgart. Vgl. Cranach im Exil, Aschaffenburg um 1540, Ausstellung Aschaffenburg 2007, S. 126, Abb. 4. Ein Wächter am linken Bildrand ist im Begriff, diesen Ort in raschem Lauf zu verlassen. Er blickt geblendet auf die Lichterscheinung des Auferstandenen zurück. Derartige Darstellungen finden sich u.a. auch auf flämischen Bildern der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Grundsätzlich darf angenommen werden, daß die Anregungen für die Grabmalkunst auch in diesem Fall von der Malerei kamen.

Anm. 3: Sehr gut zu vergleichen ist der Aufsatz des Epitaphs mit demjenigen für die Eltern des Julius Echter: Im rollwerkumrahmten Tondo die Auferstehung. Daneben auf dem rechten Sockel Caritas, auf dem linken mit Kelch und Kreuz Fides, über dem Tondo Spes. Vgl. G. Mälzer: Julius Echter, Leben und Werk, Würzburg 1989, S. 27, Abb.30. Dieses Epitaph wurde 1582 geschaffen und befindet sich in der Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau zu Hessenthal.

Darstellung:

figürlich

Geschlecht, Alter, Familienstand:

weibliche Person(en) · Ehepaar · männliche Person(en)

Stand:

Adlige

Enthaltene Wappen:

Insgesamt 16 Vollwappen mit Namensbeischriften, davon 8 zum Mann und 8 zu seiner Frau gehörig.

Bei den Ahnenwappen des Hermann von Nordeck zur Rabenau handelt es sich um 1) von Nordeck zur Rabenau, 2) Rau von Holzhausen, 3) von Lüder, 4) Diede zum Fürstenstein, 5) von Dernbach, 6) von Boyneburg, 7) Schenk zu Schweinsberg und 8) von Buttlar.

Die Ahnenwappen seiner Ehefrau Anna von Biedenfeld sind 1) von Biedenfeld, 2) von Hundelshausen, 3) von Bültzingsleben (Bulsleben), 4) Schmalsteig, 5) Keudell, 6) Schabe, 7) Wellen und 8) von Eschwege.

Dargestellte Personen:

Hermann von Nordeck zur Rabenau, gestorben am 1. April 1613 im Alter von 76 Jahren, und seine Frau Anna geb. von Biedenfeld, gestorben am 19. August 1597, 52 Jahre alt.

Der Verstorbene wurde laut Genealogischem Handbuch der freiherrlichen Häuser XXI (s. Literatur) am 6. April 1537 in Londorf als Sohn des Johann Jost von Nordeck zur Rabenau und seiner dritten Frau Elisabeth Rau von Holzhausen geboren und heiratete am 30.12.1565 ebenda Anna von Biedenfeld, Tochter des Rudolph und der Anna von Hundelshausen.

Nach ihrem Tod ging er 1598 eine zweite Ehe mit Anna Maria, Tochter des Stellarius von Scharfenstein ein (Hess. Staatsarchiv Marburg, Bestand 17d von Nordeck zur Rabenau, Nr. 10, nach Archivdatenbank HADIS).

Inschrift

Umschrift:

A:

A(NN)O DOMINI 1613 DEN 1 · APRIL:(IS) ZWISCHEN 10 VND 11 /

VHRN VORMITTAG · IST DER EDEL GESTRENGE VND /

VEST, HERMAN VON NORDECKEN ZV DER RABE /

NAW IN DEM HERREN SELIGLICH ENTSCHLAF /

FEN · SEINES ALTERS 76 IAHR · DEREN SELEN /

GOT GENEDIG SEIN WOLLE · /

NON HOMO, SED HOMINIS MI /

SERIA MORITVR ·

B:

A(NN)O 1597 DEN 19 AVGVSTI, MORGENS ZWISCHEN /

3 VND 4 VHRN, IST DIE EDLE VND VIEHLTVGENTSAM /

FRAW ANNA VON NORDECKEN ZVR RABENAW, /

GEBORNE VON BIEDENFELT IN DEM HERN /

SELIGLICH ENTSCHLAFFEN · IHRES ALTERS /

52 IAHR DEREN SELEN GOTT GENADT · /

ACH HERR DV BIST ALLEINE GOTT /

DV KANST ERRETTN (!) MITTEN IM TODT · /

MEIN HOFNVNG STEHT ALLEIN ZV DIR · /

BINS AVCH GEWIS, WIRST HELFFEN MIR ·

C (Wappenbeischriften):

a) zum Mann gehörig:

RABENAW //

RAW //

LVTTER //

DIED //

DERMBACH //

BOYNEBURG //

SCHENCK //

BOTLAR

b) zur Frau gehörig:

BIDEFELT //

HVNDELSHAVS(EN) //

BVLSLEBEN //

SCHMALSEG (!) //

KEITTEL //

SCHABEN //

WELLEN //

ESCHWEG

D:

MEMEN /

TO MORI · /

SIHE MENTSCH WAS /

DV THVST, SO BEDENCK /

DAS DV STERBEN /

MVST · PS(ALM) · 90 ·

Übersetzung:

A:

(die letzten zwei Zeilen:) Nicht der Mensch, sondern des Menschen Elend stirbt.

D:

(die ersten zwei Zeilen:) Gedenke zu sterben (Gedenke, dass du sterben musst).

Schrift:

Kapitalis

Nachweise

Literatur:

  • Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Hessen, bearb. von Magnus Backes, 2. Aufl. München 1982, S. 540
  • Walbe, Heinrich (Bearb.): Die Kunstdenkmäler im Freistaat Hessen – Provinz Oberhessen – Kreis Giessen, Band 1: Nördlicher Teil, Darmstadt 1938, S. 284 f. mit Abb. 313
  • Brockhusen, Hans Joachim von: Nordecker Wappen und Grabsteine in Londorf, in: Das 1200jährige Londorf und die Rabenau, Londorf 1958, S. 87 ff., hier S. 88 f.
  • Steiner, Johann Wilhelm Christoph: Geschichte des Patrimonialgerichts Londorf und der Freiherrn von Nordeck zur Rabenau, Darmstadt 1846, S. 83 f.
  • Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser XXI (= Genealogisches Handbuch des Adels 120), Limburg 1999, S. 245 f.

Personen:

Nordeck zur Rabenau, Johann Jost von · Nordeck zur Rabenau, Elisabeth von, geb. Rau von Holzhausen · Rau von Holzhausen, Elisabeth, verheiratete von Nordeck zur Rabenau · Biedenfeld, Rudolph von · Biedenfeld, Anna von, geb. von Hundelshausen · Hundelshausen, Anna von, verheiratete von Biedenfeld · Nordeck zur Rabenau, Anna Maria von, geb. von Scharfenstein · Scharfenstein, Anna Maria von, verheiratete von Nordeck zur Rabenau · Scharfenstein, Stellarius von

Orte:

Gießen · Kirchberg

Sachbegriffe:

Wappen · Fassungen, farbige · Farbfassungen · Rollwerk · Säulen, ionische · Gesimse, verkröpfte · Engelsköpfe · Harnische · Halskrausen · Sporen · Schwerter · Dolche · Helme · Hauben · Borten · Manschetten · Ketten · Auferstehungsszenen · Hermenpilaster · Pilaster · Kruzifixe · Nimben · Siegesfahnen · Landschaften · Schlangen · Sonnen · Monde · Figuren, allegorische · Allegorische Figuren · Caritas · Spes · Fides · Sol · Luna · Ehepaare · Männer · Adlige · Frauen

Wappen:

Buttlar · Schenk zu Schweinsberg · Boyneburg · Dernbach · Diede zum Fürstenstein · Lüder · Rau von Holzhausen · Nordeck zur Rabenau · Biedenfeld · Hundelshausen · Bültzingsleben · Schmalsteig · Keudell · Schabe · Wellen · Eschwege

Bearbeitung:

Christa Benedum, Gießen, und Andreas Schmidt, HLGL

Zitierweise
„Hermann von Nordeck zur Rabenau 1613 und seine Frau Anna geb. von Biedenfeld 1597, Londorf“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/877> (Stand: 29.10.2007)