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Eröffnung des 59. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 11. Mai 1925

Im Landeshaus in Wiesbaden wird der 59. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden durch eine Ansprache des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau Rudolf Schwander (1868–1950) eröffnet. In seiner Rede führt Schwander aus:

Meine sehr geehrten Damen und Herren!
(Die Abgeordneten erheben sich von den Plätzen.) Sie treten heute zum 59. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden zusammen. Es gereicht mir zur besonderen Ehre, Sie beim Beginn Ihrer Verhandlungen im Namen der preußischen Staatsregierung zu begrüßen.
In den letzten Wochen trauerte das deutsche Volk um den Tod seines ersten Reichspräsidenten Ebert, der während mehr als 6 Jahren der höchste Beamte der deutschen Republik gewesen ist und der sich durch die ruhige, einsichtsvolle und kluge Leitung der Reichsgeschäfte allgemeine Anerkennung und Verehrung erworben hat.
An seine Stelle tritt morgen Generalfeldmarschall v. Hindenburg. Möge es ihm, den wir als dem erwählten Oberhaupt des deutschen Reiches Ehrerbietung und Verehrung entgegenbringen, vergönnt sein, seines hohen Amtes zum reichen Segen von Reich und Volk zu walten, ungestört von inneren oder äußeren politischen Erregungen.
Der Regierungsbezirk Wiesbaden selber hatte den Heimgang seines Regierungspräsidenten Dr. Haenisch zu beklagen, der in mehrjähriger Tätigkeit, zeitweise unter allerschwierigsten Verhältnissen, sich große Verdienste um diesen Bezirk erworben und – die große Anteilnahme der Bevölkerung hat es gezeigt – sich ein dauerndes Andenken gesichert hat.
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Das letzte Wirtschaftsjahr aller öffentlichen Verbände stand, wenigstens zu seinem Beginn, noch unter den unheilvollen Nachwirkungen der Inflation und litt unter der Ungewißheit, ob die Stabilisierung unserer Geldverhältnisse standhalten würde trotz der schwierigen Lage, in die unsere Wirtschaft durch Kriegs- und Nachkriegszeit gekommen war. Bei Beginn des neuen Wirtschaftsjahres dürfen wir glücklicherweise mit größerer Zuversicht und größerem Vertrauen in die Zukunft blicken. Die Rentenmark und ihre Nachfolgerin, die Reichsmark, haben sich behauptet, und unsere Währungsverhältnisse sind, soweit menschliche Voraussicht überhaupt sehen kann, bleibend festgelegt. Die Beziehungen zu den Alliierten sind, wenn auch unter schwersten Opfern für die deutsche Wirtschaft, bestimmter als früher geregelt und die Erkenntnis, daß alle an der weltwirtschaftlichen Arbeit beteiligten Völker große, gemeinsame Interessen haben, die nicht immer wieder gestört werden dürfen, ist glücklicherweise überall in der ganzen Welt im Wachsen begriffen.
Gewiß, noch ist das Bild, das unsere deutsche Wirtschaft in allen ihren Zweigen, in der Landwirtschaft, in der Industrie, im Handel bietet, wenig erfreulich, es zeigen sich aber überall Anzeichen allmählicher Besserung, die Zukunftshoffnungen auf eine endliche, völlige Erholung wohl als berechtigt erscheinen lassen.
Allerdings meine Damen und Herren, wir müssen uns in allem unserem wirtschaftlichen Tun und Lassen darüber vollkommen klar sein, daß von uns allen, von dem Einzelnen wie von den öffentlichen Körperschaften, die allergrößten Kraftanstrengungen gefordert werden, wir müssen uns vollkommen klar darüber sein, daß es sich in den nächsten Jahren nicht allein darum handelt unser Volk zu ernähren, sondern, daß wir in der Zukunft auch die großen Lasten herauswirtschaften müssen, die das deutsche Volk durch die Londoner Abmachungen und die Reparationsgesetze auf sich genommen hat. Wenn wir nun wissen, daß die Handelsbilanz des Jahres 1924 mit nahezu 3 Milliarden Goldmark passiv gewesen ist, daß die Zahlen der letzten Monate nicht besser, sondern schlechter geworden sind, wenn wir ferner wissen, daß die aktive Zahlungsbilanz, die wir manchmal in den bekannten Ausweisen sehen, nur auf unseren Auslandsschulden beruht, dann, meine Damen und Herren, kennen wir auch das Gebot der Stunde: Wir bedürfen umfangreicher, umfassender Produktionserweiterung auf allen Gebieten, wir müssen den Sparsinn überall wecken und fördern, um unserer Wirtschaft das Betriebskapital, das ihr verloren gegangen ist, wieder neu zu schaffen.
Dieses Bild, das uns die Wirtschaft bietet, wird in diesem Regierungsbezirke noch besonders getrübt, einmal, um das Letzte vorweg zu nehmen, durch die schweren Wetterschäden, die im letzten Spätjahre, Spätsommer und Herbst, unseren Bezirk hier heimgesucht haben. Dankbar gedenke ich hierbei der Hilfe, welche die Staatsregierung den damals um ihre Existenz ringenden Landwirten gewährt hat und mit der Landwirt wieder instand gesetzt worden ist sein Feld zu bebauen; dankbar aber gedenke ich ebenso der Landesverwaltung, die mit den Kreisen zusammen diese Hilfeleistung durch die Übernahme der Bürgschaft ermöglicht hat.
Getrübt wird aber das Bild noch besonders, das wissen wir, durch die Tatsache, daß die verhängnisvollen Folgen der bekannten Ereignisse in den letzten Jahren, ich brauche sie nicht zu nennen, noch nicht ganz beseitigt sind, daß sich das Wirtschaftsleben gerade in diesem Gebiet von diesen Schlägen noch nicht erholen konnte. Hier, das möchte ich in dieser Versammlung ganz besonders betonen, bleiben noch viele Aufgaben, heilige, ernste Pflichten für die Bewohner des unbesetzten Gebietes. Wir wollen hoffen, daß diese Pflichten restlos erfüllt werden. (Zuruf!)
Wenn Sie jetzt hier zu Ihrer neuen Arbeit zurückkehren, so wollen wir, trotzdem die allgemeinen Verhältnisse noch nicht so sind, wie wir sie gerne sehen würden, doch feststellen, daß im großen und ganzen auch hier in Ihrem Bezirk eine größere Ruhe und Ordnung in die wirtschaftliche Entwicklung eingezogen ist. Durch sie war es möglich, daß der Haushalt dieses Bezirksverbandes, dem glücklicherweise größere Überweisungen aus den Reichssteueranteilen als erwartet zugeflossen sind, mit gutem Erfolge durchzuführen, und den Haushalt für das Jahr 1925, der Ihnen nun zur Beschlußfassung vorgelegt worden ist, besser auszustatten.
In den von der Landesverwaltung dem Kommunallandtag unterbreiteten Vorlagen können wir sogar das Aufwachen der alten Initiative und Tatkraft der deutschen Selbstverwaltung begrüßen.
Die deutsche Selbstverwaltung, die weit stärker und schöner entwickelt ist, als die der uns umgebenden Länder, die hat in den Zeiten vor dem Kriege auf allen Gebieten des kommunalen Lebens geblüht und geglänzt. In den letzten Jahren haben wir aber manchmal die Meinung aussprechen hören, daß das gewesene Dinge sind, die nicht wiederkehren werden. Nun, meine Damen und Herren, die Vorlagen mit ihrem weitblickenden Programm vorsorgender Verkehrs- und Wirtschaftspolitik, und wohlüberlegter Sozialpolitik belehren uns eines besseren, die alten Kräfte, die die Selbstverwaltung groß gemacht haben, sie leben noch. Darüber freuen wir uns um so mehr, als trotz der Tatkraft und Initiative die Landesverwaltung sich der Erkenntnis nicht entzogen hat, daß in einer Zeit äußerster Anspannung aller Wirtschaftskräfte auch für sie äußerste Sparsamkeit, äußerste Beschränkung auf das Nötigste am Platze ist. Denn, meine sehr geehrten Damen und Herren, die Steuerdecke Deutschlands, in die sich Reich, Länder und sämtliche Gemeinden miteinander teilen müssen, ist recht dünn geworden, und die verhängnisvollen Folgen einer Steuerüberspannung haben wir im letzten Jahre in gefährlicher Weise kennen gelernt. Sie wollen wir uns auch in der praktischen Kommunalpolitik als Warnung dienen lassen.
Meine Damen und Herren, mit dem Wunsche, daß sämtliche Mitglieder dieses Kommunallandtages von dem einen Gedanken belebt und beseelt sein mögen, einmütig für das Wohl dieses schönen Landes zu sorgen, eröffne ich hiermit den 59. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden. (Lebhafter Beifall.)
1

Die Leitung der ersten Sitzung übernimmt der Vorsitzende des 57. Kommunallandtages, der Verwaltungsbeamte Heinrich Hopf aus Wiesbaden, der auch auf der ersten Sitzung erneut zum Vorsitzenden gewählt wird. Als sein Stellvertreter wirkt erneut der Frankfurter Syndikus Prof. Dr. Hans Trumpler, als Schriftführer werden Theodor Sznurkowski und Hermann Schroeder gewählt.2

In seiner Ansprache führt Kommunallandtagspräsident Hopf aus:

Werte Damen und Herren! Als Ihr Präsident des letzten Kommunallandtages fällt mir die angenehme Aufgabe zu, Sie zu unserer wahrscheinlich letzten Tagung aufs herzlichste willkommen zu heißen. Zugleich begrüße ich aufs herzlichste den Herrn Oberpräsidenten und danke ihm im Namen des Kommunallandtages besonders dafür, daß es ihm möglich war, persönlich hier als Staatskommissar zu fungieren und den Kommunallandtag zu begrüßen. Ich begrüße auch ebenso herzlich seine Begleiter von der Regierung, Herrn Vizepräsidenten Scherer und die Herren Regierungsräte Reich und Bieser.
Der Herr Oberpräsident hat in seiner Rede bereits hervorgehoben, daß einer der besten Männer nicht mehr unter uns weilt. (Die Mitglieder des Kommunallandtages erheben sich von ihren Plätzen) Die letzte Tagung des Kommunallandtages konnte als Staatskommissar der Herr Regierungspräsident Haenisch eröffnen. Es war seine erste Anteilnahme an dem Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, es sollte leider auch seine letzte sein. Er hat damals in seiner Begrüßungsrede unter dem Beifall des Kommunallandtages hervorgehoben, daß der Rhein, der heilige Strom, für alle Zeiten nicht Landesgrenze, sondern deutscher Strom sein möge. Er hat mit diesen Worten seiner glühenden Vaterlandsliebe, die wir an ihm gewohnt waren, Ausdruck gegeben.
Haenisch war, obwohl inmitten konservativer Anschauungen geboren und erzogen, von Jugend auf ein Freiheitskämpfer und in logischer Fortentwicklung ein guter Soldat der deutschen Republik. Er hat eine besondere Vorliebe für das Erziehungswesen im allgemeinen und für die Volksschule im ganz besonderen gehabt, und es ist an seinem Grabe in warmen Worten zum Ausdruck gekommen, was die Volksschule dem Regierungspräsidenten Haenisch als dem früheren Kultusminister dankt. (Bravo!) Ihm war jede Kampfpolitik zuwider, er war ihr abhold. Er war aber ein eifriger Förderer der inneren Freiheit des Menschen, und demgemäß hat er auch seine ganze Tätigkeit eingestellt. Sein grenzenloser Glaube an die Menschheit ließ ihn auch nie verzweifeln, trotz aller Unbilden, von denen auch er leider nicht verschont wurde. Daraus erklärt sich vielleicht das, was manche ihm übel genommen haben, daß er niemand im Leben mißtrauen konnte und, wenn die Erfahrungen noch so schlimm waren, der Glaube an die Menschheit im allgemeinen hat ihn immer wieder hoffen lassen, daß mancher von einem Saulus zum Paulus werde.
Er hatte dem verstorbenen Reichspräsidenten Ebert nicht nur den frühen tragischen Tod gemeinsam, er hatte mit ihm auch gemeinsam viele Anfeindnungen und Verkennungen seiner Person, aber nur so lange, bis beiden Männern Gelegenheit gegeben war, mit ihren Gegnern persönlich bekannt zu werden, mit ihnen zu raten und zu taten, mit ihnen zu arbeiten; dann wurden aus diesen Gegnern ohne weiteres Freunde.
Ich glaube nicht zu viel zu sagen, wenn ich sage, mit dem Tode des ersten Reichspräsidenten Ebert und unseres Regierungspräsidenten Haenisch sind zwei der besten deutschen Männer ins Grab gesunken. Sie, meine Damen und Herren, haben sich zum Zeichen der Trauer von Ihren Plätzen erhoben. Ich konstatiere das. Wir werden beiden Männern im Regierungsbezirk Wiesbaden dauernd ein ehrendes Andenken bewahren.
3

Der 59. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden wird in sechs öffentlichen Sitzungen bis zum 16. Mai 1925 tagen.

Zusammensetzung des 59. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Wiesbaden4

Sitzverteilung

SPD 22
Zentrum 14
DVP 11
DNVP 7
DDP 6
(V)KPD 1

SPD

Asch, Bruno (1890–1940); Bürgermeister; Höchst am Main; Kreis Höchst am Main
Bechtel, Heinrich (1882–1962); Filialleiter; Diez; Unterlahnkreis
Bierbrauer, Rudolf (1884–1937; Dipl.-Ing.; Weilburg an der Lahn; Wahlbezirk Oberlahnkreis)
Birkelbach, Johann (1880–1964; Arbeiter; Nied am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Bittorf, Marie (1886–1974; Kontrolleurin; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Diefenbach, Wilhelm (geb. 1895); Lehrer; Höchst am Main; Kreis Höchst am Main
Gräf, Eduard (1870–1936; Bürgermeister; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Heilmann, Friedrich (1886–1933; Beamter; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Hopf, Heinrich (1869–1929); Verwaltungsbeamter; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Kirchner, Karl (1883–1945; Geschäftsführer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Kirmsse, Max (1877–1946; Schriftsteller; Idstein; Wahlbezirk Untertaunuskreis)
Langgemach, Paul (geb. 1875; Stadtrat; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Mertz, Georg (geb. 1858; Schreiner; Cronberg; Wahlbezirk Obertaunuskreis)
Plewe, Karl (geb. 1876; Metallarbeiter, Stadtverordneter; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Poth, Ludwig (1881–1927; Städtischer Angestellter; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Scheffler, Georg (1877–1933; Bürgermeister; Biebrich; Wahlbezirk Wiesbaden Land)
Schweig, Fritz (1874–1964; Schleifer; Oberursel; Wahlbezirk Obertaunuskreis)
Siebecke, Eugen (1891–1959; Kreiswohlfahrtsamts-Direktor; Biedenkopf; Wahlbezirk Biedenkopf)
Trott, Louis (1877–1958; Kaufmann; Haiger; Wahlbezirk Dillkreis)
Weyland, Franz (geb. 1883; Dachdecker; Hadamar; Wahlbezirk Limburg)
Witte, Otto (1884–1963; Landesrat; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden Stadt)
Zimmermann, Joseph (1871–1929; Landrat; Höchst am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)

Zentrum

Alken, Else (1877–1943; Hausfrau; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Dahlhoff, Heinrich (geb. 1882); Rektor; Homburg vor der Höhe; Obertaunuskreis
Ernst, Dr. Lorenz (1890–1977; Studienrat; Höchst am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Geil, Hermann Josef (1858–1935; Maurermeister; Oberlahnstein; Wahlbezirk St. Goarshausen)
Haenlein, Wilhelm (1876–1949; Staatsrat, Weingutsbesitzer; Hochheim am Main; Wahlbezirk Wiesbaden Land)
Herkenrath, Heinrich (geb. 1863; Redakteur und Abgeordneter; Limburg; Wahlbezirk Limburg)
Kalteyer, Josef (1852–1932); Landwirt, Mühlenbesitzer; Mühlen bei Limburg; Kreis Limburg
Lutsch, Wilhelm (1879–1942); Stadtrat; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Pnischeck, Edmund (1883–1954; Bürgermeister; Lorch am Rhein; Wahlbezirk Rheingaukreis)
Roth, Heinrich (1889–1955; Volksvereinssekretär; Holler bei Montabaur; Wahlbezirk Unterwesterwaldkreis)
Schieren, Dr. Martin (1886–1956; Landrat; Westerburg; Wahlbezirk Westerburg)
Schmitz, Wilhelm (geb. 1869; Landgerichtsrat; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden Stadt)
Sznurkowski, Theodor (1873–1951); Kürschner; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Wagner, Josef (1877–1945; Landwirt und Arbeiter; Ebernhahn; Wahlbezirk Unterwesterwaldkreis)

Deutsche Volkspartei

Decker, Heinrich (1867–1956; Landwirt; Dörnberg; Wahlbezirk Unterlahnkreis)
Frischholz, Wilhelm (1878–1943; Rektor; Höchst am Main-Unterliedbach; Wahlbezirk Höchst am Main)
Guckes, Wilhelm (1877–1942); Bürgermeister a.D., Landwirt; Breithardt; Untertaunuskreis
Klein, Hermann (1878–1960); Landwirt; Cubach; Oberlahnkreis
Krücke, Georg (1880–1961); Rechtsanwalt, Notar; Wiesbaden; Kreis Wiesbaden Stadt
Lion, Rudolf (1868–1933; Stadtverordneter, Regierungs-Baumeister a.D.; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Meyer, Erich (1884–1955; Pfarrer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Rumpf, Dr. Hermann (1875–1942); Staatsrat, Rechtsanwalt; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Schroeder, Hermann (1866–1938; Oberingenieur; Biebrich; Wahlbezirk Wiesbaden Land)
Travers, Fritz (1874–1929; I. Bürgermeister; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden Stadt)
Ulrici, Werner (1877–1950); Landrat; Marienberg; Oberwesterwaldkreis

Deutschnationale Volkspartei

Heldmann, Dr. Heinrich (1871–1945; Senatspräsident; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Kupfrian, Fritz (1879–1953; Seminarlehrer; Dillenburg; Wahlbezirk Dillkreis)
Ortmüller, Louis (1859–1931); Landwirt, Mühlenbesitzer; Friedensdorf; Kreis Biedenkopf
Passavant, Hans von (1890–1953; Kaufmann; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Rudolph, Arthur (geb. 1874; Stadtverordneter; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Stein, Dr. Wilhelm Freiherr von (1869–1954; Amtsgerichtsrat; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden Stadt)
Zorn II., Adam (1863–1930); Landwirt, Bürgermeister; Niederwallmenach; Kreis St. Goarshausen

Demokratische Partei

Abt, Jacob (1869–1941); Buchdruckereibesitzer; Oberursel/Taunus; Obertaunuskreis
Alberti, Dr. Alexander (1855–1929; Geheimer Justizrat; Wiesbaden; Kreis Wiesbaden Stadt)
Becker, Dr.-Ing. Arthur (1884–1967; Chemiker; Höchst am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Glas, Fritz (geb. 1884; Ingenieur; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Schulz, Dr. Anna (1874–1941); Frau; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Trumpler, Prof. Dr. Hans (1875–1955; Syndikus; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)

VKPD

Lang, Konrad (1885–1963; Metallarbeiter; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
(LV)


  1. Verhandlungen des 59. Kommunallandtags des Regierungsbezirks Wiesbaden vom 11. bis 16. Mai 1925, Wiesbaden [1925], S. 5 f.
  2. Ebd., S. 7.
  3. Ebd., S. 6 f.
  4. Sämtliche Angaben wurden der Quelle entnommen.
Belege
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„Eröffnung des 59. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 11. Mai 1925“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5484> (Stand: 11.5.2023)
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