Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4625 Witzenhausen
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Weitere Informationen

Rengershausen

Wüstung · 176 m über NN
Gemarkung Witzenhausen, Gemeinde Witzenhausen, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

2 km südlich von Witzenhausen gelegen

Lage und Verkehrslage:

Am Wichtelstein sowie an der Gelster gelegen

Wohl an der Stelle des heutigen Kolonialschul-Vorwerks Gelsterhof

Ersterwähnung:

1093

Siedlungsentwicklung:

Spätestens im 15. Jahrhundert (nach Wüstungtwerden ?) in Gemarkung Witzenhausen einbezogen

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1195: curtis
  • 1480: desertum
  • 1492: quondam desertum
  • 1516: Vorwerk

Burgen und Befestigungen:

  • Spätestens im 15. Jahrhundert (nach Wüstungtwerden ?) in Gemarkung Witzenhausen einbezogen

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3559493, 5688214
UTM: 32 U 559395 5686378
WGS84: 51.325594° N, 9.852443° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63601616008

Verfassung

Altkreis:

Witzenhausen

Gericht:

  • 1277: Gericht Kloster Germerode
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1093: Heinrich von Northeim stattet Kloster Bursfelde mit Besitz zu Rengershausen aus (Fälschung).
  • 1144: Bestätigung durch Erzbischof Heinrich von Mainz
  • 1152: Bestätigung durch Papst Eugen III.
  • 1195: Kloster Germerode erhält Besitz zu Rengershausen bestätigt.
  • 1277: Graf Ludolf von Bilstein bestätigt dem Kloster Germerode Gericht und iudicium capitale zu Rengershausen.
  • 1283: Graf Ludolf von Bilstein verzichtet zugunsten Kloster Germerode auf sein Allod zu Rengershausen.
  • 1369: Landgraf Heinrich belehnt Hermann von Heiligenstadt mit 2 Hufen zu Rengershausen.
  • 1429: Landgraf Ludwig belehnt die von Heiligenstadt mit 2 Hufen zu Rengershausen.
  • 1447: Hermann von Bischoffshausen überträgt dem Wilhelmitenkloster Witzenhausen Einkünfte zu Rengershausen.
  • 1480: Kloster Germerode hat ein Vorwerk und jährliche Zinsen in Höhe 21 Malter zu Rengershausen.
  • 1516: Vorwerk des Kloster Germerode zu Rengershausen

Ortsadel:

1290 -1321

Nachweise

Quellen:

  • Kopiar Mariengarten Nr. 250, Landesbibliothek Hannover

Literatur:

Zitierweise
„Rengershausen, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6728> (Stand: 16.5.2023)