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Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft kritisiert hessische Pensionspolitik, 10. Juli 1951

Die hessische Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die Kürzungen der Ruhegehälter und Witwenbezüge vom 1. April 1949, die in der Presse zudem als Lohnerhöhung dargestellt worden sind, scharf. Hessen sei das einzige Bundesland, das diesen Schritt gegangen ist und auch weiterhin gehen will. Mit Kürzungen der mittleren und höheren Pensionen werden die unteren aufgebessert. Dieses Vorgehen verstoße gegen das Gleichheitsprinzip der Gehälter und Pensionen. Die hessischen Beamten seien damit der Teuerungsrate ausgeliefert. Warum die Regierung in der Gehaltsfrage diesen Weg einschlägt, versteht die GEW nicht und fordert die Regierung zu einer sofortigen Abkehr von dieser ausbeuterischen Politik auf.
(MB)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft kritisiert hessische Pensionspolitik, 10. Juli 1951“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/3872> (Stand: 10.7.2021)
Ereignisse im Juni 1951 | Juli 1951 | August 1951
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