Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Seite von 1

27 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Sowjetische Besatzungszone' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 1 bis 27 | → Suche eingrenzen

  1. Vereinbarung zwischen Truman und Stalin zur Gebietsbesetzung, 16. Juni 1945
    In einem Telegrammwechsel kommen der amerikanische Präsident Harry S. Truman (1884–1972) und der sowjetische Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Josef W. Stalin (1878–1953) zu dem Entschluss, dass die westlichen Alliierten am 1. Juli ihre Truppen aus einzelnen Gebieten der späteren Länder Mecklenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen ... »Details
  2. Abzug der Amerikaner und Einmarsch sowjetischer Besatzungstruppen in Thüringen, 1.-2. Juli 1945
    Wie zwischen den Siegermächten in einem Telegramm vom 16. Juni 1945 vereinbart, beginnt am Morgen des 1. Juli der Abzug der britischen und amerikanischen Truppen aus Westmecklenburg, aus Teilen Sachsens und aus Thüringen, die zur sowjetischen Besatzungszone gehören werden. Schon am 21. Juni war die Verwaltung dieser Gebiete an die sowjetische Militäradministration übergeben worden. Am 2. Juli ... »Details
  3. Einrichtung der Grenze bei Rasdorf und Geisa, 4. Juli 1945
    Im hessischen Ort Rasdorf und im thüringischen Geisa haben die alliierten Siegermächte Grenzkontrollstationen installiert. Entlang der alten Landesgrenze Thüringens verläuft nun gemäß dem Londoner Abkommen vom 12. September 1944 die Demarkationslinie zwischen der amerikanischen und sowjetischen Besatzungszone. Diese Grenze wird auch die „Whisky-Wodka-Linie“0=Saul, Leben im Schatten der ... »Details
  4. Wiedereröffnung des deutschen Wertpapier-Börsenhandels in Frankfurt, 14. September 1945
    In einem notdürftig hergerichteten Kellerraum des Gebäudes der Industrie- und Handelskammer in Frankfurt am Main nehmen 30 Banken und drei Makler den Wertpapier-Börsenhandel wieder auf. Damit erfolgt die „offizielle“ Wiedereröffnung der ersten deutschen Börse, nach dem der Börsenhandel in Frankfurt infolge der deutschen Kriegsniederlage und des Zusammenbruchs des NS-Regimes zunächst ... »Details
  5. Wanfrieder Abkommen mit Gebietsaustausch an der Zonengrenze, 17. September 1945
    In Wanfried in Osthessen schließen die amerikanische und die sowjetische Besatzungsmacht am 17. September 1945 das sogenannte Wanfrieder Abkommen, das einen Gebietsaustausch vorsieht, der am 19. September um 18 Uhr abgeschlossen sein soll. Hintergrund ist das Interesse der Amerikaner daran, dass die für sie wichtige Nord-Süd-Eisenbahnstrecke von Bremen über Hannover, Göttingen und Eichenberg ... »Details
  6. Besuch von Ministerpräsident Karl Geiler in Thüringen, 26. Januar 1946
    In Weimar findet ein Treffen zwischen dem hessischen Ministerpräsidenten Karl Geiler (1878–1953) und dem thüringischen Ministerpräsidenten Rudolf Paul (1893–1978) statt. Es ist das erste Mal, dass ein Landesregierungschef in ein Land einer anderen Besatzungszone reist. Bei der Wiederaufnahme der traditionell engen Beziehungen zwischen beiden Ländern steht die Intensivierung der ... »Details
  7. Sperrung der Zonengrenze, 30. Juni 1946
    Durch die von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) geforderte Kontrollratsverordnung ist die Grenze zwischen der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und den drei westlichen Besatzungszonen gesperrt. Der Grund dafür ist die millionenfache Flucht ostdeutscher Bürger in den Westen. Jene Verordnung hat, unter anderem auch für Hessen, sowohl für den wirtschaftlichen als auch ... »Details
  8. Gemeinsame wirtschaftliche Verwaltung der Bizone wird gebilligt, 12. September 1946
    Die Militärgouverneure der amerikanischen und britischen Besatzungszone billigen den von deutschen Vertretern entworfenen Plan zur gemeinsamen wirtschaftlichen Verwaltung der Bizone. Der Beitritt der französischen und sowjetischen Zone zu dieser Vereinbarung zu einem späteren Zeitpunkt ist möglich. Nach dem Plan wird die Hauptverantwortung für die wirtschaftliche Verwaltung der beiden Zonen ... »Details
  9. Landesausstellung „Hessische Wirtschaft“ in Wiesbaden, 16. Oktober-November 1946
    In Wiesbaden wird die Landesausstellung „Hessische Wirtschaft“ gezeigt. An ihr beteiligen sich Vertreter aus allen vier Besatzungszonen. Zur Ausstellungseröffnung erscheinen unter anderem als Vertreter der US-Militärregierung Oberst James R. Newman (1902–1964), Chef der Landesmilitärregierung für Hessen (OMGH), General William Draper, Leiter der Wirtschaftsabteilung, als Vertreter der ... »Details
  10. Überwachung der Grenze der SBZ durch die Deutsche Grenzpolizei beginnt, 1. Dezember 1946
    Am 1. Dezember wird mit der Aufstellung der Deutschen Grenzpolizei begonnen. Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) sind somit an allen Grenzverläufen der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) Truppen stationiert, die die Grenzübergänge bewachen und versuchen, die im Osten Deutschlands lebende Bevölkerung von einem Verlassen der Zone abzuhalten.(MW) ... »Details
  11. Ministerpräsidenten Karl Geiler scheidet aus dem Amt, 6. Januar 1947
    Am Tag der ersten Regierungserklärung seines Amtsnachfolgers Christian Stock (1884–1967; SPD) und am Vortag der Bestätigung und Vereidigung der neuen Landesregierung hält der von der US-Militärregierung ernannte Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953) seine Abschiedsrede vor dem Hessischen Landtag. Als zentrales Handlungsmotiv seiner Regierung benennt er darin die Sorge um die ... »Details
  12. Weitere Präzisierung zum Verkehr zwischen den Besatzungszonen, 23. April 1947
    Durch die Direktive Nr. 49 wird der private Reiseverkehr zwischen den westlichen Besatzungszonen und der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) weiter eingegrenzt. Reisende müssen nun sogenannte Interzonenpässe bei der jeweiligen Besatzungsbehörde beantragen, um zwischen den einzelnen Zonen zu reisen, Geschäfte abzuwickeln oder Familienmitglieder besuchen zu können. Diese Pässe sind für 30 Tage ... »Details
  13. Erneute Verschärfung des Interzonenverkehrs, 1. April 1948
    Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) verschärft durch weitere Bestimmungen den Interzonenverkehr. Besonders der Straßen- und Binnenschifffahrtsverkehr zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und den westlichen Zonen ist dadurch betroffen, in Hessen vor allem die Gebiete an der Werra. Nach den Verordnungen vom 30. Juni und 29. Oktober 1946 sowie dem 23. April 1947 wird ... »Details
  14. Verstärkung der Grenztruppen in der Sowjetisch Besetzten Zone, 3. Juli 1948
    Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) werden die nach dem Befehl vom 1. Dezember 1946 aufgestellten Grenztruppen entlang der Grenze der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) verstärkt. Die Aufrüstung der Truppen an der Grenze betrifft nicht nur ihre zahlenmäßige Verstärkung, sondern auch die Verbesserung und Aufstockung des Waffen- und Kraftwagenarsenals. Der ... »Details
  15. Aufenthaltsgenehmigung für den Besuch in der Sowjetischen Besatzungszone, 13. Juli 1948
    Auf Beschluss der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) ist der Besuch und Verkehr von Bürgern der drei westlichen Besatzungszonen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) nur noch mit Aufenthaltsgenehmigungen möglich, die man bei sowjetzonalen Behörden erhält. Außerdem ist weiterhin ein Interzonenpass erforderlich. ... »Details
  16. Keine deutliche Zunahme von Flüchtlingen nach Gründung der DDR, 31. Oktober 1949
    Auf eine Anfrage hin teilt das hessische Innenministerium mit, dass nach der Bildung der „Ostzonenregierung“ (am 7. Oktober 1949) an der bayerischen und hessischen Zonengrenze bis zum 25. Oktober kein verstärkter Drang von illegalen Grenzgängern festgestellt worden sei. Im Unterschied dazu würde aus Niedersachsen eine Zunahme des Flüchtlingsstroms und eine Überfüllung des Auffanglagers ... »Details
  17. Gesellschaftliche Initiative zur Rückgliederung des Dorfes Asbach nach Hessen, 1950
    Nach den Erinnerungen einer Zeitzeugin, die bis Anfang der 1950er Jahre in Asbach lebt, legt der Dorfpfarrer im Ort im Jahr 1950 nach einem Gottesdienst eine Unterschriftenliste aus, in der sich die Unterzeichnenden für die Rückgliederung des Dorfes nach Hessen beziehungsweise nach Bad Sooden-Allendorf (Kreis Witzenhausen) aussprachen.Asbach war als Folge des zwischen der amerikanischen und der ... »Details
  18. Vorsitzender der Nationalen Reichspartei behauptet ostdeutschen Bestechungsversuch, 1. Februar 1950
    Der neue Vorsitzende der Nationalen Reichspartei, der Verleger Karl-Heinz Priester (1912–1960), gibt an, am 25. Januar in Wiesbaden von zwei Agenten der Nationaldemokratischen Partei der „Sowjetzone“ aufgesucht und mit einem hohen Geldbetrag zur Zusammenarbeit gedrängt worden zu sein. Man habe ihm 600.000 DM für seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit der beiden Parteien geboten, außerdem ... »Details
  19. Frankfurter AStA lädt zu Debatte über deutschen Verteidigungsbeitrag, 14. Februar 1952
    Der Frankfurter Allgemeine Studierenden-Ausschuss lädt den Marburger Professor Wolfgang Abendroth (1906–1985) sowie den Referenten Axel von dem Bussche (1919–1993) aus der „Dienststelle Blank“0=Die Dienststelle Blank war von 1950 bis 1955 Vorgängerinstitution des Bundesministeriums der Verteidigung. Ihren Namen erhielt sie nach dem ersten Behördenleiter Theodor Blank (1905–1972), der ... »Details
  20. Hessen beantragt Finanzhilfen für „Zonenflüchtlinge“ und Zonenrandgebiet, 14. August 1952
    Beim Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen beantragt die hessische Landesregierung finanzielle Hilfen für die Versorgung von „Zonenflüchtlingen“. Rund 10,9 Millionen DM sind an Mitteln für Soforthilfsmaßnahmen notwendig. 4,3 Millionen DM sind für die Verbesserung der Infrastruktur in fünf Grenzkreisen angesetzt. Der Neubau von Wohnungen für die 1.925 Flüchtlinge soll über 3 ... »Details
  21. Zinn fordert weitere Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau, 2. Juli 1953
    Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) fordert in einem Schreiben an Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967; CDU), dass Hessen mehr Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau gewährt werden müssen. In den von diesen Geldern gebauten Wohnungen werden die Flüchtlinge aus der DDR untergebracht. Anfang des Jahres hat Hessen 12,7 Millionen DM erhalten, mit denen rund 8.500 ... »Details
  22. Landesvorsitzender der FDP greift auf Pressekonferenz Ministerpräsident Zinn an, 23. Juli 1953
    Der Landesvorsitzende der FDP August Martin Euler (1908–1966) empfiehlt Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) häufigere Besuche in den Flüchtlingslagern der West-Berliner Bewohner, um dort die Stimmung der Bevölkerung und ihre Haltung zur Politik der SPD kennenzulernen. Wenn er dieses getan habe, werde er nicht mehr derartige Äußerungen wie auf der Heuchelheimer ... »Details
  23. Sozialdemokratischer Landtagsfraktionsvorsitzender verteidigt Zinn gegen FDP-Angriffe, 23. Juli 1953
    Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Heinrich Schneider (1905–1980) verteidigt Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976) gegen die Angriffe des FDP-Bundestagsabgeordneten Euler. Dieser hatte von einer adenauerfreundlichen Stimmung in der Arbeiterschaft Mitteldeutschlands gesprochen. Schneider verneint, dass dies die wahre Stimmung innerhalb der Arbeiterschaft sei. Die Arbeiter in ... »Details
  24. Landesregierung gibt Bilanz des Hessenplans bekannt, 14. September 1954
    Die Bilanz des Hessen-Plans 1950/54 wird seitens der Landesregierung bekannt gegeben. Insgesamt wurden in dieser Zeit 37.500 Wohnungen gebaut und hierfür 122 Millionen DM aufgewandt. Ebenso wurden in diesem Zeitraum 36.000 Flüchtlinge aus der DDR, 30.000 Umsiedler und 1.800 Personen aus dem Sperrgürtel Thüringens aufgenommen. 12.000 heimatvertriebene Bauernfamilien warten noch auf die ... »Details
  25. Grundlagenvertrag der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, 21. Dezember 1972
    Der Grundlagenvertrag vom 21. Dezember 1972 stellt einen entscheidenden Schritt in eine positivere Zukunft zwischen den Beziehungen der BRD und der DDR dar. Gerade Artikel 3 dieses Vertrags ist in Bezug auf die Verhältnisse an der Grenze wichtig. Darin heißt es:Entsprechend der Charta der Vereinten Nationen werden die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik ihre ... »Details
  26. Neuseesen und Werleshausen lehnen Rückgliederung nach Thüringen ab, Frühling 1992
    Bei einer Bürgerbefragung sprechen sich 91,6 Prozent der befragten Einwohner der Witzenhausener Stadtteile Neuseesen und Werleshausen gegen eine Rückgliederung in das Land Thüringen aus. Beide Stadtteile waren durch das Wanfrieder Abkommen vom 17. September 1945 aus der Sowjetischen Besatzungszone ausgegliedert und der amerikanischen angeschlossen worden. Seitdem zum Landkreis Witzenhausen ... »Details
  27. Das Land Thüringen lehnt die Rückgliederung von fünf Dörfern nach Hessen ab, 20. Juli 1993
    Die Landesregierung Thüringens lehnt den Antrag der ehemals hessischen Dörfer Asbach, Sickenberg, Vatterode, Weidenbach und Hennigerode auf Rückgliederung nach Hessen ab.Die fünf Dörfer waren aufgrund des Wanfrieder Abkommens vom 17. September 1945 von der US-Besatzungszone abgetrennt und der Sowjetischen Besatzungszone zugeschlagen worden – im Tausch gegen die thüringischen Dörfer ... »Details
Treffer je Seite: · Seitenanfang