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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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94 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = SS' in 5104 Dokumenten

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  1. Erster Hinweis auf hessische SS im „Völkischen Beobachter“, 19. Juni 1926
    In der Samstagsausgabe des publizistischen Parteiorgans der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, dem „Völkischen Beobachter“, findet sich der erste Hinweis auf eine hessische Formation der „Schutzstaffel“ der NSDAP, einer paramilitärischen Partei-Sonderorganisation, die am 4. April 1925 aus acht Angehörigen des ehemaligen „Stoßtrupps Adolf Hitler“ aufgestellt wurde. In ... »Details
  2. Alexander Langsdorff promoviert an der Universität Marburg zum Dr. phil., 9. März 1927
    Der nachmalige SS-Standartenführer Alexander Langsdorff (1898–1946) promoviert in Marburg bei dem jüdischen Archäologen Paul Jacobsthal (1880–1957), der 1935 nach England emigriert. Nach Beendigung seiner wissenschaftlichen Ausbildung an der Philipps-Universität arbeitet er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an Museen in Kassel und Berlin. Zwischen 1935 und 1940 wird Alexander Langsdorff ... »Details
  3. Pompöse Beerdigung des NSDAP-Gauleiters Peter Gemeinder in Darmstadt, Anfang September 1931
    Am 30. August 1931 erliegt der NSDAP-Gauleiter des Gaus Hessen-Darmstadt, Peter Gemeinder (geb. 1891), bei einer Wahlkampfveranstaltung einem Herzschlag. Anfang September wird er unter großer Anteilnahme seiner Anhänger und im Beisein von prominenten Nationalsozialisten auf dem Darmstädter Waldfriedhof beigesetzt. Das Auftreten von SA- und SS-Formationen macht die Beerdigung zu einem ... »Details
  4. Allgemeines Verbot der SA und SS durch Notverordnung des Reichspräsidenten, 13. April 1932
    Durch eine Notverordnung des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847–1934) zur Sicherung der Staatsautorität werden die SA (Sturmabteilung) und die SS (Schutzstaffel) im Reich verboten. Im amtlichen Kommuniqué wird das Verbot unter anderem damit begründet, „daß das Vorhandensein eines Privatheeres, einer Kampforganisation, die einen Staat im Staate bilde, schon an sich eine Quelle ... »Details
  5. Massenkundgebung der NSDAP in Marburg, 11. Januar 1933
    In Marburg findet in den Stadtsälen eine große Kundgebung der örtlichen NSDAP, der SA und der SS statt zur Frage „Was will das deutsche Volk?“ Auf der Veranstaltung sprechen, wie schon aus der Anzeige in der Oberhessischen Zeitung vom 9. und 10. Januar hervorgeht, der Rottenarbeiter und Gaubetriebszellenleiter Hilmar Stock aus Kassel, der als „Schwälmer Bauer“ angekündigte ... »Details
  6. Wahlkampfauftakt der NSDAP in Darmstadt, 6. Februar 1933
    Die NSDAP beginnt ihren Wahlkampf für die Reichstagswahlen in Darmstadt mit der Einweihung eines Denkmals für den 1931 verstorbenen Gauleiter für den Volksstaat Hessen, Peter Gemeinder (1891–1931). An dem anschließenden Demonstrationszug durch die Stadt nehmen nach einem Bericht des Darmstädter Tagblatts etwa 3.500 Angehörige von SA, SS und Hitlerjugend teil.(OV) ... »Details
  7. Nationalsozialist Heinrich Müller übernimmt Polizeigewalt im Volksstaat Hessen, 6. März 1933
    Der NSDAP-Landtagsabgeordnete Dr. Heinrich Müller (1896–1945) übernimmt als Reichskommissar die Regierungs- und Polizeigewalt im Volksstaat Hessen. ... »Details
  8. Hakenkreuzfahnen über Marburger Amtsgebäuden, 8. März 1933
    In Marburg wehen über zahlreichen öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, dem Schloss, dem Landratsamt, der Universität oder dem Finanzamt nicht mehr die schwarz-rot-goldene Fahne, sondern die Hakenkreuzfahne. Nur der Direktor der Allgemeinen Ortskrankenkasse verweigert zunächst, die Hakenkreuzfahne aufzuziehen. ... »Details
  9. Verhaftung zahlreicher Gewerkschafter bei Besetzung der Gewerkschaftshäuser, 2. Mai 1933
    Wie von der NSDAP geplant, besetzen SS und SA am Tag nach dem „Tag der Arbeit“ in ganz Deutschland alle Häuser des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds (ADGB), der Einzelgewerkschaften, die Redaktionen der Gewerkschaftszeitungen sowie die Büros der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten. Dabei werden zahlreiche Gewerkschafter auch aus der Führungsspitze der deutschen Gewerkschaften ... »Details
  10. Einrichtung des Konzentrationslagers Breitenau in dem ehemaligen Benediktiner-Kloster des Ortes Guxhagen, 15. Juni 1933
    Das ehemalige Benediktiner-Kloster Breitenau in Guxhagen (etwa 15 Kilometer südlich von Kassel) wird in ein „regionales Konzentrationslager für politische Schutzhäftlinge“ umfunktioniert (vgl. NS-Topografie: Breitenau, Frühes Konzentrationslager). Die Einrichtung dient der Internierung der nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Januar 1933 massenhaft verhafteten ... »Details
  11. Ehemalige „Separatisten“ in Limburg in Schutzhaft genommen, 31. Juli 1933
    Die Oberhessische Zeitung (Marburg) meldet zum 1. August in einer kurzen Nachricht mit der Überschrift Ehemalige Separatisten am Pranger aus Limburg, am Vortag habe eine größere Demonstration gegen die ehemaligen Limburger Separatisten stattgefunden. Als die SS, die gerade zum Außendienst ausrücken wollte, von dieser Demonstration erfuhr, sah sie sich veranlaßt, einzugreifen und nahm etwa 20 ... »Details
  12. Rigorores Wohlgehen des Wohlfahrtsamts Frankfurt gegen erwerblose Frauen, Mai - Juni 1934
    Im Deutschland-Bericht des Exilvorstands der SPD für die Monate Mai und Juni wird das rigorose Vorgehen der Wohlfahrtsämter geschildert. So wird aus Frankfurt berichtet:Das städtische Wohlfahrtsamt hat die ledigen erwerbslosen Frauen bis zu 40 Jahren aufgefordert, in ein Erwerbslosenheim zu gehen. Als sich 15 Frauen weigerten, weil sie Kinder oder Angehörige zu versorgen haben, wurde ihnen ... »Details
  13. Berichte über Missstände und Verschwendung in der nationalsozialistischen Kommunalverwaltung, Juli - August 1934
    Die Deutschland-Berichte des Exilvorstand der SPD geben Nachrichten über zahlreiche Mißstände und Verschwendungen in den nationalsozialistischen Kommunalverwaltungen wieder:In Frankfurt (Main) hat der ns.-Dezernent für das Stiftungswesen über 60.000,- Mk. unterschlagen und wurde zu 1 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Arbeitsämter in Wetzlar und Hanau hatten früher einen Wagen. Jetzt ... »Details
  14. Einrichtung einer Außenstelle des Sicherheitsdienstes der SS in Darmstadt, Herbst 1935
    Unabhängig von dem schon 1933 dem Reichsführer SS Heinrich Himmler (1900–1945) unterstellten hessischen Staatspolizeiamt wird in Darmstadt eine Außenstelle des Sicherheitsdiensts (SD) der SS eingerichtet. Mit den entsprechenden Stellen in Kassel und Wiesbaden untersteht sie dem SD-Abschnitt Rhein in Frankfurt am Main.(OV) ... »Details
  15. Gründung von Landesämtern für Volkskunde zur Gleichschaltung volkskundlicher Arbeit, 1938
    Der Jahreslagebericht 1938 des Sicherheitshauptamts der SS befasst sich unter anderem mit der Situation der Volkskunde im Reich. Dabei wird festgestellt, dass es infolge noch fehlender Breitenwirkung der nationalsozialistischen Volkskundearbeit zu selbständigem Vorgehen von Provinzialverwaltungen und Bezirksverbänden gekommen sei, wodurch die von der Reichsarbeitsgemeinschaft für deutsche ... »Details
  16. Arbeitstagung der deutschen Heimstättenämter der Deutschen Arbeitsfront in Frankfurt, 25.-31. Oktober 1938
    Der Jahreslagebericht 1938 des Reichssicherheitshauptsamts, Band 3, befasst sich unter anderem mit dem Wohnungs- und Siedlungswesen. Dabei wird konstatiert, dass die Rückgliederung der Ostmark und der sudetendeutschen Gebiete sowohl als auch die Schaffung öffentlicher Großbauten, vor allen Dingen aber die vordringlichen militärischen Bauten und Befestigungsarbeiten dem Wohnungs- und ... »Details
  17. Verwüstung der Synagoge und jüdischer Einrichtungen in Kassel, 7. November 1938
    Mit der Verwüstung der Synagoge in Kassel beginnen die Pogrome gegen jüdische Gotteshäuser, Gemeindezentren und Geschäfte in Nordhessen. Am Abend dringen etwa 30 Personen in Zivilkleidung (nach Aussage eines Augenzeugen auffälligerweise „alle mit den gleichen Stiefeln“) in die Synagoge in der Unteren Königsstraße ein und schleppen Teile der Inneneinrichtung und Ritualien (unter anderem ... »Details
  18. Bericht über die Haltung der katholischen deutschen Bischöfe, Frühjahr 1939
    Der 1. Vierteljahreslagebericht 1939 des Sicherheitshauptamtes der SS behandelt im Abschnitt Politische Kirchen ausführlich die aktuelle Haltung von Kirchenvertretern zum Nationalsozialismus. Der Bericht stellt einleitend fest, das erste Vierteljahr 1939 zeige auf kirchlichem Gebiet weitgehend den Einfluß der außenpolitischen Erfolge des Führers. Für den weltweiten Katholizismus habe der Tod ... »Details
  19. Verpachtung des Wiesbadener Kinderheims „Antoniusheim“ an den nationalsozialistischen „Lebensborn“-Verein, 13. September 1939
    Das katholische Kinderheim „Antoniusheim“ am Bahnholz in Wiesbaden wird vom „gleichgeschalteten“ Vorstand des Trägervereins für die Dauer von 99 Jahren an den von der SS getragenen nationalsozialistischen Verein „Lebensborn e. V.“ verpachtet.  ... »Details
  20. Zahlreiche Zuhörer für Nachrichten ausländischer Sender, Herbst 1939
    Der SS-Sicherheitsdienst berichtet, seit der „Septemberkrise“ (das heißt den Beginn des Krieges) würden von fast allen deutschen Hörerkreisen nach wie vor regelmäßig deutschsprachige Nachrichten und Sendungen ausländischer Sender gehört. Dabei handele es sich vor allem um die Sender London, Straßburg, Lille und Nizza. Demgegenüber würden die Meldungen von Radio Moskau von ... »Details
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