Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
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- Kriegsbrot kommt in Bäckereien in den Handel, 1. Dezember 1914
In den Bäckereien kommt das sogenannte Kriegsbrot in den Handel. Weizenbrot darf jetzt nicht mehr ohne einen Roggenanteil von 10 %, Roggenbrot nicht ohne 5 % Kartoffelmehlanteil gebacken werden. Zur Streckung der Weizenbestände werden zu Beginn des Jahres 1915 weitere Einschränkungen verordnet.(OV) ... »Details - Verurteilung eines Müllers wegen Streckung von Mehl mit Kalk, 11. Februar 1916
In Kassel wird ein Mühlenbesitzer aus Wolfhagen, der sein Mehl mit Kalk gestreckt hatte, wegen Nährmittelverfälschung zu einem Jahr Haft und 1.000 Mark Strafe verurteilt.(OV) ... »Details - Probleme der Lebensmittelversorgung im Regierungsbezirk Wiesbaden, 26. Januar 1917
Nach dem Bericht des Regierungspräsidenten in Wiesbaden bestehen im Berichtszeitraum große Versorgungsprobleme vor allem bei Milch und Fetten sowie bei Kartoffeln, während sich die Versorgung mit Brotgetreide, Mehl und Fleisch etwas verbessert hat: ... »Details - Kriegsspeisezettel für einfache Mahlzeiten beim Mangel von Nahrungsmitteln, 30. Januar 1917
Ein von der Städtischen Hausfrauenstelle Frankfurt am Main veröffentlichter „Kriegsspeisezettel“ soll helfen, trotz der Nahrungsmittelnot schmackhafte Mahlzeiten zu kochen.(OV) ... »Details - Wachsende Friedenssehnsucht in der Bevölkerung wird erkennbar, 23. April 1917
Der Regierungspräsident in Wiesbaden berichtet dem Kaiser von den steigenden Sterberaten in den Städten Frankfurt und Wiesbaden, die auf Unterernährung zurückzuführen seien. „Ein Verwaltungsbericht des Wiesbadener Regierungspräsidenten spricht von wachsender Friedenssehnsucht in der Bevölkerung“. ... »Details - Der Frankfurter Magistrat berichtet von drastischem Kartoffelmangel und Kriegsmüdigkeit, 19. Juli 1917
Im Monatsbericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden stellt der Frankfurter Magistrat dar, „daß die Stimmung der Bevölkerung, vor allem der Arbeiterklasse, infolge des völligen Fehlens von Kartoffeln sowie des anhaltenden Mangels an Zufuhr von Gemüse und Obst und wegen der herrschenden Teuerung teils stark bedrückt, zum Teil aber auch sehr erregt sei. Die Kriegsmüdigkeit nehme ... »Details - Bericht des Wiesbadener Magistrat über gereizte Stimmung in der Bevölkerung, 19. Juli 1917
Der Wiesbadener Magistrat berichtet dem Regierungspräsidenten, seit vier Wochen hätten keine Kartoffeln mehr verteilt werden können. „Angesichts der schweren Entbehrungen, die sich die Bevölkerung auferlegen müsse, sei die Stimmung im allgemeinen eine äußerst gereizte, so daß sie auch hier wie anderwärts unter Umständen zu schweren Unruhen führen könne“ (Struck).(OV/NT) ... »Details - Bericht des Frankfurter Magistrats über Durchhaltewille der Bevölkerung, 17. Dezember 1917
Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main vertritt in einem Bericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden die Ansicht, die große Menge der Bevölkerung sei im allgemeinen bereit, „noch einmal die Zähne zusammenzubeißen“, gehe dabei aber von der sicheren Erwartung aus, „daß beim Eintreten der Ernährungsschwierigkeiten im Frühjahr 1918 der Krieg sein Ende gefunden habe“ ... »Details - Proteste gegen Herabsetzung der Kartoffelrationen in Frankfurt, 31. Januar 1919
In Frankfurt am Main protestieren mehrere Tausend Arbeiter gegen die behördlich verordnete Herabsetzung der Kartoffelzuteilung, die sich derzeit noch auf drei Pfund pro Kopf und Woche beläuft. Die mangelhafte Versorgung mit Lebensmitteln fordert in der Mainmetropole zwischen 1916 und 1919 nicht weniger als 5.055 Hungertote. Nach einer miserablen Kartoffelernte im Herbst 1916 hatte bereits im ... »Details - Niederwerfung der Lebensmittelunruhen in Kassel, 21. Juni 1919
Gewalttätige Lebensmittel-Unruhen in Kassel werden mit Militäreinsatz blutig niedergeworfen.(OV) ... »Details - Rundfunkrede von James R. Newman zur Versorgungs- und Sicherheitslage in Hessen, 16. Mai 1947
Der Leiter der amerikanischen Militärregierung in Hessen, Oberst James R. Newman (1902–1964), verkündet in einer Rundfunkrede, dass das hessische Volk aufgrund der katastrophalen Versorgungslage den Gürtel enger schnallen müsse. Die Militärregierung werde Streiks und andere[n] Umtriebe[n] (zitiert nach Chronik Hessens) einen Riegel vorschieben und gemäß Militärregierungsgesetz Maßnahmen ... »Details - Fälscherwerkstatt für Lebensmittelmarken in Frankfurt aufgedeckt, 13. Juni 1949
In einer Druckerei in Frankfurt am Main wird die bisher größte in Westdeutschland entdeckte Fälscherwerkstatt für Lebensmittelkarten ausgehoben.(OV) ... »Details