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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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48 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Nationalsozialismus' in 5104 Dokumenten

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  1. Ansiedlung der Neuwerk-Gemeinschaft Sannerz, 21. Juni 1920
    Der evangelische Theologe Eberhard Arnold (1883–1935) siedelt am 21. Juni 1920 auf dem Paulschen Hof in Sannerz wenige Kilometer von Schlüchtern gemeinsam mit seiner Frau Emmy und deren Schwester Else von Hollander, um eine religiös motivierte Lebenskommune zu gründen. Neben Arnold sind Otto Herpel (1889–1925), Max Zink und Georg Femmig weitere führende Köpfe der Neuwerksbewegung.0=Vgl. ... »Details
  2. Nationalsozialisten beim Großdeutschen Tag des „Stahlhelms“ in Frankfurt, 9.-10. Mai 1925
    Die rechte Organisation Stahlhelm veranstaltet in Frankfurt am Main den Großdeutschen Tag mit einer Gedächtnisfeier für die „entrissenen Gebiet, besonders Elsaß-Lothringen“ und eine schwarz-weiß-rote Bannerweihe der Stahlhelm-Ortsgruppe Straßburg mit Sitz in Frankfurt. Mitveranstalter des Treffens sind der Jungdeutsche Orden und der Bund Oberland. Die Zusammenkunft gibt auch erstmals ... »Details
  3. Gruppe des Nationalsozialistischen Studentenbundes in Marburg, 2. Juni 1926
    Nachdem zuvor Rektor und Senat der Philipps-Universität ihr Einverständnis gegeben haben, wird in Marburg unter Leitung von Hans Glauning und unter Beteiligung von acht weiteren Kommilitonen die lokale Gruppe des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB) ins Leben gerufen. Die Gründung erfolgt nach dem Vorbild der kurz zuvor in München entstandenen nationalsozialistischen ... »Details
  4. Georg-Büchner-Preis für Kasimir Edschmid, 11. August 1927
    Der deutsche Schriftsteller Kasimir Edschmid (1890–1966) erhält den 1923 auf Initiative von Julius Reiber (1883–1960; zwischen 1919 bis 1931 Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei im Landtag) vom Volksstaat Hessen ausgelobten und „an bildende Künstler, an Dichter, an Künstler, an hervorragende ausübende Künstler, Schauspieler und ... »Details
  5. Vorfälle beim Besuch des preußischen Kultusministers in Marburg, 14. Januar 1930
    Beim einem Besuch des parteilosen preußischen Kultusministers Carl Heinrich Becker (1876–1933) in der Universitätsstadt Marburg demonstrieren Studenten mit „Pfui“- und „Nieder“-Rufen. Der Minister, der anlässlich der Übergabe einer neuen Universitätssatzung für die Philippina angereist ist, spricht von Entartungen des akademischen Lebens. Auslöser für die Proteste ist neben der ... »Details
  6. Marburger NS-Studenten zetteln Saalschlacht in Frankenberg an, 26. Oktober 1930
    30 Studenten der Marburger Philipps-Universität präsentieren sich auf einer Versammlung in Frankenberg in SA-Uniform und mit Armbinde als Saalschutz und zetteln im Anschluss an die Veranstaltung eine Schlägerei mit politischen Gegnern an. Die NS-Parteizeitung „Der Sturm“ behauptet in ihrer Ausgabe vom 1. November unter der Überschrift „Saalschlacht in Frankenberg“, der gewaltsamen ... »Details
  7. NS-Flugtag und Kraftfahrertreffen in Kassel, 22.-23. Oktober 1932
    Am Samstag, den 22. und Sonntag, den 23. Oktober findet in Kassel und auf dem Flugplatz in Kassel-Waldau ein NS-Kraftfahrertreffen und ein von den Nationalsozialisten veranstalteter Flugtag statt. Anlässlich der beiden organisatorisch zusammengehörigen Ereignisse wird eine gemeinsame, aufwendig gestaltete Plakette ausgegeben, auf der die Kasseler Martinskirche, der Druselturm sowie ein ... »Details
  8. „Hessisches Tageblatt“ veröffentlicht kritischen Artikel zur nationalsozialistischen Agitation zu den Reichstagswahlen, 6. März 1933
    Die in Marburg erscheinende liberal-demokratisches Zeitung „Hessisches Tageblatt“ veröffentlicht einen Beitrag, der sich kritisch mit dem Vorgehen der Nationalsozialisten im Vorfeld der am vorhergehenden Sonntag durchgeführten Reichstagswahl auseinandersetzt. Darin heißt es: Die Straße war beherrscht von den uniformierten SA-Leuten, wie ja überhaupt bei dieser Wahl als Folge der ... »Details
  9. Erklärung der Fuldaer Bischofskonferenz, 31. Mai 1933
    Die in Fulda tagende Bischofskonferenz äußert sich zur Frage der katholischen Jugendorganisationen und lehnt eine Staatsauffassung, nach der die gesamte Jugend ausschließlich vom Staat erfasst und erzogen werden solle, als mit der katholischen Lehre unvereinbar ab. Sie verlange vielmehr als Glaubensgemeinschaft volles Gemeinschaftsrecht für die kirchliche Jugendorganisation und das ... »Details
  10. Werbung für den nationalsozialistischen Flugtag in Kassel, Juni 1933
    Die Gau-Pressestelle der NSDAP wirbt im Eschweger Tageblatt unter der Überschrift Bomben auf Kassel für den ersten nationalsozialistischen Flugtag in Kassel, der am 16. Juli 1933 abgehalten wird. (OV/KU) ... »Details
  11. Einrichtung des Konzentrationslagers Breitenau in dem ehemaligen Benediktiner-Kloster des Ortes Guxhagen, 15. Juni 1933
    Das ehemalige Benediktiner-Kloster Breitenau in Guxhagen (etwa 15 Kilometer südlich von Kassel) wird in ein „regionales Konzentrationslager für politische Schutzhäftlinge“ umfunktioniert (vgl. NS-Topografie: Breitenau, Frühes Konzentrationslager). Die Einrichtung dient der Internierung der nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Januar 1933 massenhaft verhafteten ... »Details
  12. Bekenntnis zum Nationalsozialismus auf dem Brüdertag der Diakonie in Treysa, 15. Juni 1933
    In Treysa findet ein außerordentlicher Brüdertag der Diakonie statt. Pastor Fritz Happich, der Vorsteher der Diakonieanstalt Hephata, erklärt dabei in seinem Bericht zum Brüdertag die Haltung der Männlichen Diakonie zum nationalsozialisitischen Staat: ... »Details
  13. „Bomben auf Kassel“ als Motto des NS-Großflugtags auf dem Flugplatz Kassel-Waldau, 16. Juli 1933
    Auf dem Flugplatz Kassel-Waldau findet ein NS-Großflugtag mit etwa 15.000 Besuchern statt.1=Ursprünglich waren die Veranstalter von bis zu 80.000 Gästen ausgegangen. Als besondere „Attraktion“ ist am Rande des Flugfelds ein aus Holz und Papier gefertigtes Modell der Kasseler Altstadt aufgebaut worden, das als Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung „unter Bomben verenden“ (Wortlaut ... »Details
  14. Ehrung altgedienter Parteimitglieder und Aufmarsch der SA-Standarte 173 zum zehnjährigen Bestehen der NSDAP-Ortsgruppe in Melsungen, 20. August 1933
    Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der dortigen Ortsgruppe der NSDAP findet in Melsungen die Ehrung aller altgedienten Parteimitglieder des Gaues Kurhessen und ein Aufmarsch der SA-Standarte 173 statt. ... »Details
  15. Verleihung des Goethepreises an Hermann Stehr, 28. August 1933
    Der aus Habelschwerdt in Schlesien (Grafschaft Glatz) stammende deutsche Schriftsteller Hermann Stehr (1864–1940) erhält den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main. Der im März als Nachfolger des von den Nationalsozialisten aus dem Amt gedrängten Ludwig Landmann (1868–1945) angetretene NSDAP-Oberbürgermeister Friedrich Krebs (1894–1961) würdigt den Schriftsteller bei der ... »Details
  16. Eingliederung der evangelischen Jugendverbände in die Hitlerjugend, 19. Dezember 1933
    Ludwig Müller (1883–1945), seit 27. September Nachfolger des im Juni zurückgetretenen Theologen Friedrich von Bodelschwingh (1877–1946) im Amt des Reichsbischof der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK), führende Kraft in der Bewegung der Deutschen Christen und Vertrauensmann Hitlers für Kirchenfragen, verfügt kraft eines mit Reichsjugendführer Baldur von Schirach (1907–1974) ... »Details
  17. Reichsangehörigkeit löst Staatsangehörigkeit der Länder ab, 6. Februar 1934
    Mit Inkrafttreten der von Reichsinnenminister Wilhelm Frick (1877–1946) am 5. Februar 1934 erlassenen „Verordnung über die deutsche Staatsangehörigkeit“ entfällt die eigenständige Staatsangehörigkeit in den einzelnen Gliedstaaten des Deutschen Reiches.1=§ 1 (1) Die Staatsangehörigkeit in den deutschen Ländern fällt fort. (2) Es gibt nur noch eine deutsche Staatsangehörigkeit ... »Details
  18. Frankfurter Goethepreis an Hermann Stegemann, 28. August 1935
    Den diesjährigen Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main erhält der in der Schweiz lebende Journalist und Schriftsteller Hermann Stegemann (1870–1945). Der in Koblenz geborene Stegemann war vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen angestellt. Seinen politischen Ansichten nach war er zu dieser Zeit dem linksliberalen Spektrum zuzuordnen. Während des Krieges ... »Details
  19. Hitler-Christus-Vergleich bei Kundgebung der Hitlerjugend in Frankfurt, 7. Oktober 1935
    Der Gauwalter der Deutschen Arbeitsfront (DAF) Hessen-Nassau und ehemalige Landesobmann der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO) Willy Becker (1890–1945) versteigt sich als Hauptredner einer gemeinsamen Großkundgebung von Hitlerjugend und DAF im Hippodrom in Frankfurt am Main öffentlich zu einem Vergleich von Adolf Hitler mit Jesus Christus: in späteren Jahrhunderten ... »Details
  20. Baldur von Schirach auf einer HJ-Kundgebung in Limburg, 13. Oktober 1935
    Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach (1907–1974) erklärt auf einer Kundgebung der Hitlerjugend in Limburg an der Lahn: Wer Hitler dient, dient Deutschland, wer Deutschland dient, dient Gott.(OV) ... »Details
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