Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
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- Frankfurter Flughafen in Düsenflugverkehr einbezogen: britische Gesellschaft eröffnet Anbindung an round-the-world-service, 2. April 1959
Der Frankfurter Rhein-Main-Flughafen wird als erster deutscher Flughafen in den internationalen Düsenflugverkehr einbezogen. Mit der Eröffnung einer neuen Flugverbindung per Jetflugzeug von London über Frankfurt nach Neu-Delhi und Tokio durch die britische Fluggesellschaft BOAC (British Overseas Airways Corporation, aus ihr ging 1974 die jetzige British Airways hervor) startet auf dem ... »Details - Gründung einer Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms, 27. April 1965
In Mörfelden im Kreis Groß-Gerau gründen Bürger aus den Gemeinden Kelsterbach, Walldorf, Mörfelden, Egelsbach und Groß-Gerau eine „Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms e. V.“. Erster Vorsitzender der momentan 38 Mitglieder zählenden Gemeinschaft ist der evangelische Pfarrer Kurt Oeser (1928–2007) aus Mörfelden, auf dessen Anregung hin der Verein ins Leben gerufen ... »Details - Bundesbahn und Flughafen AG beschließen den Bau einer S-Bahn zwischen Flughafen und Hauptbahnhof, 18. April 1969
Die Flughafen Frankfurt/Main AG und die Deutsche Bundesbahn unterzeichnen einen Vertrag über Bau und Finanzierung einer S-Bahn-Anbindung des Flughafens an das Bahnnetz („Flughafenbahn“). Sie soll von 1972/73 an den Rhein-Main-Airport mit der U-Bahn und dem Streckennetz der Bundesbahn verbinden. Die vorgesehene Fahrzeit zum Hauptbahnhof wird neun, zur Hauptwache zwölf und nach Mainz 25 ... »Details - Eröffnung des neuen Terminals Mitte auf dem Frankfurter Flughafen, 14. März 1972
Der „Jumbobahnhof“ des Frankfurter Flughafens, das neue Terminal Mitte, wird nach bald siebenjähriger Bauzeit mit vierjähriger Verspätung0=Die Grundsteinlegung erfolgte am 16. Juni 1965 durch den damaligen hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister und späteren Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927–2004). in Anwesenheit von rund 2.000 geladenen Ehrengästen aus dem In- und ... »Details - Frankfurter Flughafen AG beabsichtigt Kauf des Flugplatzes Reichelsheim, 13. - 14. Dezember 1972
Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14. Dezember beabsichtigt die Frankfurter Flughafen AG, den Verkehrslandeplatz Bad Nauheim/Reichelsheim zu übernehmen, um den internationalen Großflughafen Rhein-Main vom Verkehr mit Sport- und Geschäftsreiseflugzeugen zu entlasten. Nach Angaben der Zeitung sind dazu zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwar keine offiziellen Stellungnahmen der ... »Details - Aufhebung der Planfeststellung für den Frankfurter Flughafen, 24. April 1973
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hebt aus formalen Gründen den Planfeststellungsbeschluss des Hessischen Ministers für Wirtschaft und Technik über den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens auf.(OV) ... »Details - Bundesverwaltungsgericht entscheidet gegen Flughafenausbaugegner aus Offenbach, 7. Juli 1978
Das Bundesverwaltungsgericht in Berlin trifft eine Entscheidung im Revisionsverfahren wegen des Ausbaus des Frankfurter Flughafens und lehnt die Klage der „Offenbacher Vereinigung gegen den Fluglärm“ (OVF) ab.(OV) ... »Details - Klage gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens vor dem Bundesverfassungsgericht, 27. September 1978
Vier Mitglieder der am 7. Juli vor dem Bundesverwaltungsgericht unterlegenen „Offenbacher Vereinigung gegen den Fluglärm“ (OVF) legen vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Beschwerde gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens ein.(OV) ... »Details - Sonderparteitag der SPD in Wiesbaden votiert für Startbahn West, 21. Juni 1981
Der Sonderparteitag der hessischen SPD in Wiesbaden votiert mehrheitlich für den Bau der Startbahn West des Rhein-Main-Flughafens. ... »Details - Räumung des Hüttendorfs an der Startbahn 18 West, 2. November 1981
Das Hüttendorf der Protestbewegung gegen den Bau der Startbahn West in Frankfurt am Main wird geräumt. ... »Details - Friedliche Großdemonstration gegen die Startbahn West in Wiesbaden, 14. November 1981
Schätzungsweise 120.000 bis 150.000 Menschen demonstrieren in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden friedlich gegen den Bau der Startbahn 18 West auf dem Frankfurter Flughafen und gegen die Verkehrs-, Energie- und Umweltpolitik der hessischen Landesregierung. Es ist die bislang größte Demonstration in der Geschichte Wiesbadens. Anlass der Kundgebung ist die Übergabe eines Antrags auf ein ... »Details - Ministerpräsident Börner lehnt Eröffnung eines Volksbegehrens gegen die Startbahn West ab, 25. November 1981
Einstimmig billigt der Hessische Landtag in Wiesbaden eine Regierungserklärung von Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006; SPD), in der er den Antrag auf Zulassung eines Volksbegehrens gegen den Bau der Startbahn 18 West auf dem Flughafen Frankfurt mit verfassungsrechtlichen Gründen ablehnt, und sich zum wiederholten Mal ausdrücklich für den Ausbau des Frankfurter Flughafens ... »Details - Baustopp auf dem Baugelände der Startbahn West, 14. Dezember 1981
Nach Ersuchen des Präsidenten des Hessischen Staatsgerichtshofes Nieders kündigt Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006; SPD) einen bis zur Entscheidung des Gerichtes anzusetzenden Baustopp an der Startbahn 18 West auf dem Gelände des Rhein-Main Flughafens an: die Landesregierung werde im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf die Frankfurter Flughafen AG einwirken, „bis zur Entscheidung des ... »Details - Hessischer Staatsgerichtshof weist Volksbegehren gegen Startbahn West ab, 15. Januar 1982
Der hessische Staatsgerichtshof in Wiesbaden verwirft den Antrag auf Zulassung eines Volksbegehrens gegen den Bau der Startbahn West am Flughafen Frankfurt und bestätigt damit den bereits im November 1981 von der hessischen Landesregierung gefassten Beschluss, diesen von der „Arbeitsgemeinschaft Volksbegehren und Volksentscheid – Keine Startbahn West“ eingereichten Antrag abzulehnen. Nach ... »Details - Haftstrafe auf Bewährung für Startbahngegner Alexander Schubart, 19. Januar 1983
Der 4. Strafsenat des Oberlandesgerichts in Frankfurt am Main verurteilt den vom Dienst suspendierten Frankfurter Magistratsdirektor und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Volksbegehren und Volksentscheid „Keine Startbahn West“ Alexander Schubart (1931–2016) wegen des „Verbrechens der versuchten Nötigung von Verfassungsorganen“ zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe mit Bewährung. ... »Details