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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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106 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Schriftsteller' in 5104 Dokumenten

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  1. Tod der Schriftstellerin Malwida von Meysenbug in Rom, 26. April 1903
    Hochbetragt stirbt in Rom die aus einer Kasseler Hugenottenfamilie stammende Schriftstellerin Malwida Freiin von Meysenbug. Dem orthodox-protestantischen Elternhaus früh entfremdet, schloss sich die Tochter des kurhessischen Außenministers Carl Philipp Rivalier von Meysenbug der demokratischen Bewegung des Vormärz an und nahm 1848 begeistert Anteil am Revolutionsgeschehen. Das Scheitern trieb ... »Details
  2. Tod der Schriftstellerin Agnes Günther in Marburg, 6. Februar 1911
    Agnes Günther (geb. 21. Juli 1863 in Stuttgart), die Verfasserin des religiös gefärbten Romans „Die Heilige und ihr Narr“, stirbt in Marburg. Ihr Roman wird erst 1913 veröffentlicht und wird bald zum „Bestseller“.(OV) ... »Details
  3. Immatrikulation Boris Pasternaks an der Universität Marburg, 9. Mai 1912
    Der spätere russische Nobelpreisträger für Literatur Boris Pasternak (1890–1960)0=Boris Pasternak lehnt 1958 den ihm „für seine bedeutende Leistung sowohl in der zeitgenössischen Lyrik als auch auf dem Gebiet der großen russischen Erzähltradition“ zugesprochenen Nobelpreis für Literatur ab, da die sowjetische Regierung ihm mit Ausbürgerung droht. Trotz seines Verzichts wird der ... »Details
  4. Friedrich Naumann propagiert in Frankfurt Wirtschaftsverband mit Österreich-Ungarn, 26. März 1916
    Der liberale Politiker Friedrich Naumann (1860–1919) propagiert auf einer Veranstaltung im Frankfurter Schumann-Theater Gedanken zu einem stärkeren Wirtschaftsverband mit Österreich-Ungarn. Im Herbst des Vorjahres hatte Naumann die Schrift „Mitteleuropa“ veröffentlicht, die viel gelesen und beachtet wurde. Darin fordert er die (freiwillige) Schaffung größerer nationaler ... »Details
  5. Bildung einer Darmstädter Ortsgruppe des Bundes deutscher Tabakgegner, 9. März 1918
    In Darmstadt wird im Anschluss an einen Vortrag von Prof. Heinrich Molenaar (1870–1965) im Physiksaal der Landesbaugewerkschule über „Jugend und Tabak“ eine Darmstädter Ortsgruppe des Bundes deutscher Tabakgegner gebildet. Der Redner stellt nach dem Bericht des Darmstädter Tagblatt vom 12. März anhand von Anschauungsmaterial und Statistiken die Schäden des Tabakgenusses, insonderheit ... »Details
  6. Uraufführung des Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ in Frankfurt, 16. Juni 1918
    In Frankfurt am Main kommt es zur Uraufführung des expressionistischen Dramas und Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ des deutschen Schriftstellers Fritz von Unruh (1885–1970). Zuvor war die bereits für 1917 geplante Uraufführung des Werkes in Berlin und Darmstadt gescheitert. Die vom Verein Frankfurter Kammerspiele ermöglichte, halbprivate (das heißt im Sinne einer „geschlossenen ... »Details
  7. Martin Buber veröffentlicht seine Schrift „Der heilige Weg“, 1919
    Der Religionswissenschaftler Martin Buber (1878–1965), der in Heppenheim an der Bergstraße lebt, veröffentlicht im Frankfurter Verlag Rütten & Loening seine Schrift „Der Heilige Weg“. Darin fasst er seine Vorstellungen von der geistigen Erneuerung des Judentums durch den Zionismus zusammen. ... »Details
  8. Uraufführung des Sternheim-Stücks „1913“ im Frankfurter Schauspielhaus, 23. Januar 1919
    Das Bühnenstück „1913“ des sozialkritischen expressionistischen Dramatikers Carl Sternheim (1878–1942) wird im Opern- und Schauspielhaus der Stadt Frankfurt am Main uraufgeführt. „1913“, ein Schauspiel in drei Aufzügen, ist Teil des dreiteiligen Zyklus „aus dem bürgerlichen Heldenleben“ und Fortsetzung der 1911 bzw. 1914 erstmals auf der Bühne gezeigten Komödien „Die Hose“ ... »Details
  9. Uraufführung des pazifistischen Dramas „Die Krise“ von Karl Röttger in Kassel, 20. Juni 1919
    Das pazifistische Drama „Die Krise“ des deutschen Schriftstellers Karl Röttger (1877–1942) wird in den Staatlichen Schauspielen in Kassel uraufgeführt. Das Stück handelt von der Wandlung eines Herrenmenschen zur Menschenliebe und stellt die Frage, ob der Mensch frei, oder ob er ein Gefangener der von ihm erlangten und ausgeübten Macht ist, mit der andere beeinflussen kann.Aus der Feder ... »Details
  10. Aufführung des Büchner-Dramas „Woyzeck“ in Darmstadt, 24. September 1919
    Mit der Aufführung einer von Schauspieldirektor Willy Löhr (1873–1940) inszenierten Fassung des Dramas „Wozzeck“ („Woyzeck“) durch das Hessische Landestheater kommt zum ersten Mal ein Theaterstück des aus Goddelau stammenden Vormärz-Dichters und Revolutionärs Georg Büchner (1813–1837) auch in Darmstadt auf die Bühne. Das Landestheater ist damit nach dem Theater in Meiningen (im ... »Details
  11. Uraufführung des „Glückspeter“ von August Strindberg in Frankfurt, 16. Januar 1921
    Am Schauspielhaus (Gallustor) in Frankfurt am Main wird das fünfaktige Märchenspiel „Glückspeters Reise“ des schwedischen Autors August Strindberg (1849–1912) zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt und erntet großen Beifall des Publikums. Das in Form eines Stationendramas angelegte Stück erzählt die Erziehungs- und Entwicklungsgeschichte des jungen Per, der von seinem Vater, einem ... »Details
  12. Der bengalische Dichter und Philosoph Rabindranath Tagore besucht die „Schule der Weisheit“ in Darmstadt, 10.-14. Juni 1921
    Der bengalische Dichter und Philosoph Rabindranath Thakur (Tagore) (1861–1941) besucht die Landeshauptstadt Darmstadt und die dort beheimatete private philosophische Akademie „Schule der Weisheit“. Mit seinem Aufenthalt in Darmstadt folgt der in Kalkutta geborene Universalgelehrte und engagierte Bildungs- und Sozialreformer, der 1913 den Nobelpreis für Literatur erhielt, einer Einladung ... »Details
  13. Uraufführung des Stücks „Stürme“ von Fritz von Unruh am Landestheater in Darmstadt, 5. Juni 1922
    Am Hessischen Landestheater in Darmstadt wird das Stück „Stürme“ des deutschen Schriftstellers Fritz von Unruh (1885–1970) uraufgeführt. „Stürme“ entstand bereits in den Jahren 1913/1914. In dem Stück löst sich der Protagonist Prinz Friedrich von allen Bindungen und verlässt seine Frau Helene zugunsten von Iris, der Geliebten seines Freundes, des Grafen Stefan, in der er die ... »Details
  14. Diskussion zwischen Buber und Natorp in Marburg, 13. März 1923
    Der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber (1878–1965) diskutiert in Marburg mit Paul Natorp (1854–1924) über sein Buch „Ich und Du“, das im Leipziger Insel-Verlag erschienen ist.(OV) ... »Details
  15. Uraufführung eines Stücks von Klaus Mann in Darmstadt, 26. Oktober 1925
    Im Programm „Junge Bühne“ des Landestheaters Darmstadt wird erstmals Klaus Manns dramatisches Theaterstück „Anja und Esther“ aufgeführt (die Uraufführung fand am 19. Oktober 1925 an den Hamburger Kammerspielen statt, wo Klaus Mann, seine Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens die Rollen übernahmen). Klaus Heinrich Thomas Mann (1906–1949) ist der Sohn des deutschen ... »Details
  16. Uraufführung eines Klabund-Schauspiels in Frankfurt, 21. April 1926
    Das Schauspiel „Brennende Erde“ des deutschen Schriftstellers Klabund (1890–1928) erlebt im Schauspielhaus in Frankfurt am Main seine Uraufführung. Angeregt wurde das Revolutionsdrama durch die Novelle „Inga“ des russischen Dichters Wladimir Lidin (1894–1979). Die mit Klabund liierte Schauspielerin Carola Neher (1900–1942), der das Stück gewidmet ist, spielt in der einzigen ... »Details
  17. Freispruch für den Schriftsteller Ernst Gläser, 3. Januar 1927
    Der nach dem Kasseler Theaterskandal um die Uraufführung seines Stücks „Seele über Bord“ wegen Gotteslästerung angeklagte Schriftsteller Ernst Glaeser (1902–1963) wird vom Schöffengericht Kassel freigesprochen.(OV) ... »Details
  18. Georg-Büchner-Preis für Kasimir Edschmid, 11. August 1927
    Der deutsche Schriftsteller Kasimir Edschmid (1890–1966) erhält den 1923 auf Initiative von Julius Reiber (1883–1960; zwischen 1919 bis 1931 Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei im Landtag) vom Volksstaat Hessen ausgelobten und „an bildende Künstler, an Dichter, an Künstler, an hervorragende ausübende Künstler, Schauspieler und ... »Details
  19. Ehrendoktorwürde der Frankfurter Universität für Rudolf G. Binding, 18. August 1927
    Anlässlich seines 60. Geburtstags verleiht die Philosophische Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt dem Dichter Rudolf G. Binding (1867–1938) die Ehrendoktorwürde. Binding lebt in Buchschlag bei Frankfurt.(OV) ... »Details
  20. Goethe-Preis der Stadt Frankfurt an Stefan George, 28. August 1927
    Der Dichter Stefan George (1868–1933) erhält den erstmals verliehenen Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, der nach dem im Vorjahr gefassten Stiftungsbeschluss alljährlich an Goethes Geburtstag am 28. August an eine „literarische Persönlichkeit des deutschen Sprachraums“ verliehen wird. Die Nominierung des Literaten kam als repräsentable Entscheidung zustande, der ebenfalls zur ... »Details
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