Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
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- Unmut über Reiseprediger der Anstalt Chrischona in Bellnhausen, 2. August 1901
Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet dem Kaiser aus dem Kreis Marburg, in Bellnhausen hielten sich zwei in der Schweizer Anstalt Chrischona als Evangelisten ausgebildete Reiseprediger auf. Evangelisch-kirchliche Kreise klagten darüber, daß die durch diese Leute hervorgerufene Bewegung der Landeskirche durch Förderung des Sektenwesens zum Schaden gereiche. Die ... »Details - Evangelische Gemeinschaftsbewegung bringt Unfrieden in Gemeinden, 18. Dezember 1901
Der Regierungspräsident in Kassel, August von Trott zu Solz (1855–1938), berichtet dem Kaiser, in einzelnen evangelischen Gemeinden mache sich die sogenannte Gemeinschaftsbewegung geltend, die in dem Streben gewisser Kreise besteht, zwar nicht im Gegensatz zur Landeskirche, wohl aber zur Mehrheit der Glaubensgenossen in besonderem Maße und asketischem Sinne, die Lehren des Christentums im ... »Details - Tagung des Evangelisch-Sozialen Kongresses in Darmstadt, 3.-5. Juni 1903
Unter Vorsitz von Adolf Harnack (1851–1930) tagt der Evangelisch-Soziale Kongress in Darmstadt. Das Hauptreferat hält Wilhelm Herrmann (1846–1922) aus Marburg zum Thema: Die sittlichen Gedanken Jesu in ihrem Verhältnis der sittlich-sozialen Lebensstellung der Gegenwart. Prof. D. Adolf Wagner (Berlin) spricht über Das ethische und soziale Moment in Finanzen und Steuern, während Prof. D. Dr. ... »Details - Großherzog Ernst Ludwig bei Weihnachtsfeier der Handwerksburschen in Darmstadt, 5. Dezember 1903
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) nimmt in Darmstadt in der „Herberge zur Heimat“ an einer Weihnachtsfeier der Handwerksburschen teil. Das Gesellen- und Wanderheim gewährt zu dieser Zeit 89 Männern Obdach. Die nicht nur in Darmstadt, sondern auch in zahlreichen anderen Städten und Gemeinden eingerichteten „Herbergen zur Heimat“ entstanden seit der ersten Hälfte der ... »Details - Weihe der neuerbauten Lutherkirche in Wiesbaden, 8. Januar 1911
In Wiesbaden findet die Weihe der von Friedrich Pützer (1871–1922) gebauten Lutherkirche statt.(OV) ... »Details - Hessischer Landeskirchentag in Darmstadt, 4. August 1920
In Darmstadt tritt erstmals der nach dem Kirchengesetz vom 28. August 1919 neugewählte „Verfassungsgebende Landeskirchentag“ zusammen und bestimmt mit 58 gegen sechs Stimmen den aus Groß-Gerau stammenden Theologen Wilhelm Diehl (1871–1944) zu seinem ersten Präsidenten. Gut eineinhalb Jahre zuvor war das seit 1874 landesherrlich ausgeübte Kirchenregiment mit der Absetzung des Großherzogs ... »Details - Inkrafttreten der neuen volkskirchlichen Verfassung der Evangelischen Landeskirche in Hessen-Darmstadt, 1. Juni 1922
Die neue, nach volkskirchlichen Prinzipien gestaltete Verfassung der „Evangelischen Landeskirche in Hessen-Darmstadt“ tritt in Kraft. Das bereits am 25. März beschlossene Rechtsdokument legt unter anderem die personale Gestaltung des Landeskirchentages fest, der sich künftig aus 18 geistlichen und 36 weltlichen Mitgliedern sowie aus sechs von der Kirchenregierung berufenen Abgeordneten ... »Details - Verabschiedung der neuen Kirchenverfassung für Nassau, 5. Dezember 1922
Im Zuge der Demokratisierung der Kirchen in Hessen wird die neue Kirchenverfassung für Nassau verabschiedet. Der Kirche steht fortan ein Landesbischof vor, erster Amtsträger ab 1925 ist August Kortheuer (1868–1963).(LV) ... »Details - Neue Verfassung der Evangelischen Landeskirche in Nassau, 5. - 6. Dezember 1922
Die am 10. Mai 1922 gebildete Verfassungskommission der Evangelischen Landeskirche in Nassau mit Sitz in Wiesbaden verabschiedet nach mehr als 14-tägigen Beratungen (21. November bis 5. Dezember 1922) den Entwurf für eine neue, nach volkskirchlichen Prinzipien gestaltete Kirchenverfassung. Das Rechtsstatut wird am folgenden Tag vom Verfassunggebenden Landeskirchentag angenommen. Seine ... »Details - Beschluss der neuen volkskirchlichen Verfassung der Evangelischen Landeskirche Frankfurt, 13. Dezember 1922
Die Kirchenversammlung der „Evangelischen Landeskirche Frankfurt am Main“ beschließt nach dem Ende des landesherrlichen Kirchenregiments (1918 mit der Abdankung Wilhelm II. als König von Preußen) eine neue, nach volkskirchlichen Prinzipien gestaltete Verfassung. Die Kirchenversammlung, in deren Händen zuvor auch die Erarbeitung der neuen Kirchenverfassung gelegen hat, wurde am 31. Mai 1921 ... »Details - Neue Verfassung der Evangelischen Landeskirche von Hessen-Kassel, 17. Februar 1923
Die Landeskirche von Hessen-Kassel erhält als letzte der hessischen Kirchen eine neue Verfassung. ... »Details - Bekenntnis zum Nationalsozialismus auf dem Brüdertag der Diakonie in Treysa, 15. Juni 1933
In Treysa findet ein außerordentlicher Brüdertag der Diakonie statt. Pastor Fritz Happich, der Vorsteher der Diakonieanstalt Hephata, erklärt dabei in seinem Bericht zum Brüdertag die Haltung der Männlichen Diakonie zum nationalsozialisitischen Staat: ... »Details - Widerstand von Pfarrern gegen die Gleichschaltung der Kirche, 16. Juni 1933
Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung der theologischen Fachschaft an der Philipps-Universität in Marburg erklärt der Pfarrer Dr. Karl Bernhard Ritter (1890–1968) die Gleichschaltung der evangelischen Kirche für untragbar. Wenig später schließt sich Ritter dem am 21. September offiziell ins Leben gerufenen „Pfarrernotbund“ an, der zum Träger eines „Systems gemeinsamer Solidarität“ ... »Details - Bildung der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau, 12. September 1933
Zusammenschluss unter den Leitgedanken von „Einheit“ und „Führung“ ... »Details - Ernst Ludwig Dietrich wird Evangelischer Landesbischof in Nassau-Hessen, 26. April 1934
Pfarrer Ernst Ludwig Dietrich (1897–1974) wird in der Marktkirche zu Wiesbaden in das Amt des Landesbischofs der Evangelischen Kirche Nassau-Hessen eingeführt. Auf Anordnung des Kreisleiters der NSDAP und des Wiesbadener Oberbürgermeisters, Alfred Schulte (1872–1957), wird Flaggenschmuck gezeigt; die Schulkinder der Stadt haben unterrichtsfrei um beim Einzug der Festversammlung in die ... »Details - Landeskirchenrat übernimmt Leitung der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau, 12. November 1935
Ein neugebildeter „Landeskirchenrat“ übernimmt anstelle des entmachteten Landesbischofs die Leitung der Evangelischen Kirche Nassau-Hessen.(OV) ... »Details - Vortrag Martin Niemöllers in Wiesbaden zur kirchlichen Lage, 29. Juni 1937
In Wiesbaden hält Pastor Martin Niemöller (1892–1984) Vorträge „zur kirchlichen Lage“.(OV) ... »Details - Nationalsozialist wird Leiter der Evangelischen Kirche von Nassau-Hessen, 27. Juli 1937
Der Präsident der Kirchenkanzlei, der Nationalsozialist Paul Kipper (1876–1963), übernimmt die Leitung der Evangelischen Kirche von Nassau-Hessen.(OV) ... »Details - Evangelische Landeskirchen nehmen Grundsätze der Deutschen Christen an, 8. April 1939
Mehrere Evangelische Landeskirchen, darunter die Evangelische Kirche von Nassau-Hessen veröffentlichen eine Erklärung, mit der sie sich zur „nationalkirchlichen Einung Deutscher Christen“ bekennen.(OV) ... »Details - Treffen evangelischer Kirchenführer und Bildung der EKD in Treysa, 27. - 31. August 1945
In Treysa wird eine Konferenz evangelischer Kirchenführer eröffnet, bei der der Zusammenschluss von zwölf evangelischen Landeskirchen zur Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erreicht und ein Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gebildet wird. Dessen Vorsitz übernimmt der württembergische Landesbischof Theophil Wurm (1868–1953). Als Stellvertreter wird mit dem Pastoren Martin ... »Details - Bildung des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, 31. August 1945
Auf der Evangelischen Kirchenversammlung in Treysa bilden zwölf Landeskirchen den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland. Den Vorsitz übernimmt der württembergische Landesbischof Theophil Wurm (1868–1953). Als Stellvertreter wird mit dem Pastoren Martin Niemöller (1892–1984) ein Vorkämpfer der oppositionellen „Bekennenden Kirche“ im Nationalsozialismus berufen, der 1947 die ... »Details - Martin Niemöller Präsident der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau, 20. September 1947
Auf einer gemeinsamen Landesversammlung der evangelischen Kirchen für den ehemaligen Volksstaat Hessen, Frankfurt und Nassau wird Martin Niemöller (1892–1984) zum Präsidenten der erneut vereinigten Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau gewählt. Nach achtjähriger Haft im Konzentrationslager hatte Niemöller – einer der prominentesten Vertreter der „Bekennenden Kirche“ im Dritten ... »Details - Proteste der Evangelischen Kirche gegen Wiederbewaffnungspolitik, 14. Oktober 1950
Vertreter des Bundesrates der Evangelischen Kirche protestieren auf einer Tagung in Darmstadt unter Vorsitz von Martin Niemöller (1892–1984) gegen die Wiederbewaffnungspolitik von Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967; CDU).(OV) ... »Details - Bund der Steuerzahler gegen höhere Kirchensteuer, 6. Januar 1955
Der Bund der Steuerzahler in Hessen spricht sich gegen die Erhöhung der Kirchensteuer von acht auf zehn Prozent aus. Diese Erhöhung hatte das Kultusministerium mit Wirkung zum 1. Januar ausgesprochen. Der Bund der Steuerzahler erklärt, dass durch die Senkung der Einkommenssteuer, dem Anstieg des Sozialprodukts und der Abschaffung vieler Vergünstigungen, für 1955 mit einem ähnliche ... »Details - 7. Evangelischer Kirchentag in Frankfurt, 8.-12. August 1956
In Frankfurt am Main findet der 7. Evangelische Kirchentag statt. Er steht unter dem Motto „Die deutsche Frage“. Zu heftigen Diskussionen führt die Anwesenheit des stellvertretenden Ministerpräsidenten der DDR Otto Nuschke (1883–1957; CDU), der als Repräsentant des die Kirche unterdrückenden Systems der DDR gesehen wird. Mit einem Gottesdienst unter Teilnahme von 500.000 Gläubigen endet ... »Details - Beschäftige der Henschel-Werke demonstrieren gegen Aufstellung von Atomwaffen, 25. März 1958
In den Henschel-Werken in Kassel (im Stadtteil Nord-Holland und am Holländischen Platz) legen etwa 500 Arbeiter aus Protest gegen die atomare Bewaffnung die Arbeit nieder und ziehen unter der von den Sozialdemokraten herausgegebenen Parole „Kampf dem Atomtod“ in einem Demonstrationszug durch die Stadt. Der Bezirkssekretär der SPD Hessen-Nord, Bernhard Ahrens (1905–1978; Kassel), fordert ... »Details - Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau lässt Frauen zum Pfarramt zu, 21. April 1959
Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau beschließt in Frankfurt am Main, dass künftig auch Frauen eine Pfarrstelle bekleiden können.(OV) ... »Details - Vertrag zwischen dem Land Hessen und den Evangelischen Landeskirchen, 18. Februar 1960
Der Hessische Landtag stimmt dem Gesetz zum Vertrag des Landes mit den Evangelischen Landeskirchen in Hessen zu. Damit tritt der am 18. Februar 1960 zwischen Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) für das Land Hessen sowie Kirchenpräsident Martin Niemöller (1892–1984; Evangelische Kirche in Hessen und Nassau), Landesbischof Adolf Wüstemann (1901–1966; Evangelische ... »Details - Landtag stimmt Vertrag des Landes mit den Evangelischen Landeskirchen in Hessen zu, 1. Juni 1960
Der Hessische Landtag stimmt dem Gesetz zum Vertrag des Landes mit den Evangelischen Landeskirchen in Hessen zu. Damit tritt der am 18. Februar 1960 zwischen Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) für das Land Hessen sowie Kirchenpräsident Martin Niemöller (1892–1984; Evangelische Kirche in Hessen und Nassau), Landesbischof Adolf Wüstemann (1901–1966; Evangelische ... »Details - Frankfurterin Elisabeth Schwarzhaupt wird erste Bundesministerin, 14. November 1961
Die in Frankfurt am Main geborene Juristin Elisabeth Schwarzhaupt (1901–1986; CDU) wird als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland als Bundesministerin vereidigt. ... »Details