Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Gehe zu Treffer
 
Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4821 Fritzlar
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Historische Karten
Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 30. Fritzlar

Galbecher Warte

Wüstung · 212 m über NN
Gemarkung Fritzlar, Gemeinde Fritzlar, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

0,5 km südwestlich von Fritzlar

Lage und Verkehrslage:

Flurname bey der Galbächer Warthe

Ehemalige mainzische Warte an der alten Landstraße Frankfurt - Kassel.

Ersterwähnung:

1241

Historische Namensformen:

  • Galgberg (1241) (Demandt, Quellen Stadt Fritzlar, S. 222, Nr. 21)
  • Galchberg (1252)
  • Galchperch (1297)
  • Galperg, am (1316)
  • Galpergere, am (1323)
  • Galgenberge, an dem (1454)
  • Galberg, der (um 1580)

Bezeichnung der Siedlung:

  • Wartturm

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3518551, 5666082
UTM: 32 U 518470 5664255
WGS84: 51.129467° N, 9.263949° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63400502013

Verfassung

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1241: Erzbischof Siegfried von Mainz entsagt seinen Ansprüchen am Weinberg Galgenberg, desgleichen 1252, zugunsten Kloster Hardehausen.
  • 1297: Erwerb und Bestimmung eines Ackers am Galgenberg zu einem Anniversar; desgleichen 1316.
  • 1323: Dietrich von Sachsenhausen zahlt einen Zins von der ihm vom Kloster Haina verpachteten Hälfte eines Weinbergs am Galgenberg.
  • 1407: Verkauf eines Weinbergs unter dem Galgenberg an einen Fritzlarer Kanoniker.
  • Um 1450: Wartenwächter genannt.
Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Galbecher Warte, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4115> (Stand: 18.8.2023)