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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 35. Eschwege

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Willenrode

Wüstung · 364 m über NN
Gemarkung Weißenborn, Gemeinde Weißenborn, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

7 km südsüdöstlich von Eschwege gelegen

Lage und Verkehrslage:

Wüst im Gericht Burschla zwischen Weißenborn und Röhrda unter der Graburg gelegen ("Craburgk" 1433; "Kraburg" 16. Jahrhundert).

Wohl 2,5 km westsüdwestlich der Ortsmitte von Weißenborn in der Flur "Wallingerod(e)" (mundartlich: "Wälcherrod") gelegen. Hier ist die recht umfangreiche Flur mittig lokalisiert.

Ersterwähnung:

1433

Letzterwähnung:

1600

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3575667, 5665542
UTM: 32 U 575563 5663715
WGS84: 51.119923° N, 10.07966° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63601502001

Verfassung

Altkreis:

Eschwege

Gericht:

  • Burschla

Herrschaft:

Im Jahr 1433 werden die von Boyneburg vom Abt von Fulda mit Gütern zu Rambach und Willenrode belehnt. Von 1471 bis 1787 sind die von Boyneburg-Hohenstein hessische Lehnmänner.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Gut zu "Wellingeraide" war Lehen der von Boyneburg-Hohenstein (Rev. 1471-1787). Nach Landau hieß es in einem Güterverzeichnis des 16. Jahrhunderts "Wellingerode unter der Kraburg". In einem Güterverzeichnis des Klosters Germerode wird Kirchengerät aus Wellenrode genannt.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Willenrode, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/7282> (Stand: 11.9.2023)