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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 33. Lichtenau

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Poppenhagen

Wüstung · 398 m über NN
Gemarkung Hessisch Lichtenau, Gemeinde Hessisch Lichtenau, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

20 km südwestlich von Witzenhausen gelegen

Lage und Verkehrslage:

2 km westlich Hessisch Lichtenau am Weg nach Quentel, nordöstlich Punkt 384,7, gelegen

Flurnamen: "Ufm Boppenhain", "Im Poppenhagen"

Ersterwähnung:

1220

Siedlungsentwicklung:

1553: wüst

Historische Namensformen:

  • Poppenhagen, in (1219/20) [Wyss Urkundenbuch Deutscher Orden I Nr. 7 und 9]
  • Popenhagen, in (1243)
  • Boppenhagen (1454)
  • Poppenhain, vor dem (1474)
  • Popenhain, im (1715)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3548254, 5673591
UTM: 32 U 548161 5671761
WGS84: 51.195229° N, 9.689249° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63600604011

Verfassung

Altkreis:

Witzenhausen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1219/20: Die Grafen von Reichenbach schenken Poppenhagen an den Deutschen Orden Reichenbach.
  • 1243: Nach Streit Bestätigung der Schenkung durch Graf Gottfried von Reichenbach
  • 1454: In Poppenhagen befindet sich eine der Erbviehtriften der Stadt Lichtenau.
  • 1504: Kapelle St. Kilian zu Hessisch Lichtenau ist in Poppenhagen begütert. Stadt Lichtenau gestattet, in Poppenhagen zu roden und Wiesen anzulegen.
Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Poppenhagen, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6679> (Stand: 8.11.2017)