Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Ossenbühl

Wüstung · 298 m über NN
Gemarkung Herzhausen, Gemeinde Vöhl, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

10,5 km südlich von Korbach

Lage und Verkehrslage:

Nördlich von Kirchlotheim; Flurname und Bergbezeichnung Ochsenbühl

Ersterwähnung:

1227

Siedlungsentwicklung:

Gerichtsort der Herren von Itter

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • comecia (1227)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3492438, 5671671
UTM: 32 U 492367 5669842
WGS84: 51.179954° N, 8.890798° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501907004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1227: comecia in O. Grafschaft bzw. Gericht der Herrschaft Itter
  • 1254: Actum simul et conceptum in Ytere et in O. coram iudice ordinario et in presentia multorum proborum virorum
  • 1311: Rudolf Voss, Richter des Heinrich von Itter zu Ossenbühl

Altkreis:

Frankenberg

Herrschaft:

1227 geht das Gericht Ossenbühl von den Grafen von Battenberg an die Herren von Itter zu Lehen. Graf Siegfried II. von Wittgenstein vergibt das Gericht als Lehen 1340 an Hermann von Itter, 1354 an Adolf von Itter

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1227 bekundet Propst Gumpert von Fritzlar, dass Konrad von Itter dem Kloster Werbe alle Steuern von dem Gütern in der Grafschaft Ossenbühl erlassen und auf seine Anrechte an diese Güter verzichtet habe

Zehntverhältnisse:

(1332-44) hat Heinemann von Itter den Zehnten in Ossenbühl als waldeckisches Lehen inne

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Ossenbühl, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1357> (Stand: 15.12.2023)