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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 40. Kellerwald

Elberode

Wüstung · 414 m über NN
Gemarkung Löhlbach, Gemeinde Haina (Kloster), Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

11 km südwestlich von Bad Wildungen

Lage und Verkehrslage:

Zwischen Battenhausen und Löhlbach im Tal des Kälberbaches; Flurname Elberöder Grund

Ersterwähnung:

(1197-1200)

Siedlungsentwicklung:

Nach 1330 als wüst bezeichnet.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (bzw. villani) [1197-1200]
  • Wüstung (1330)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3500871, 5656925
UTM: 32 U 500797 5655102
WGS84: 51.047455° N, 9.011363° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501309002

Verfassung

Altkreis:

Frankenberg

Gericht:

  • Gericht Battenhausen
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1257 vertauscht der Mainzer Erzbischof Gerhard mainzische Güter in Dodenhausen, Haddenberg und Elberode an das Kloster Haina, das in der Folge weiteren Besitz hinzu erwirbt. 1330 verzichtete auch die Gesamtfamilie von Löwenstein nach einem Rechtsstreit auf ihren Besitz. Zur Pfarrei Quernhorst gehörte Besitz in Elberode, der 1332 über den Ritter Volpert von Hohenfels ebenfalls an das Kloster Haina gelangt.

Zehntverhältnisse:

1287 kommt der Zehnte an das Kloster Haina zurück. 1299 übereignet Graf Gottfried VI. von Ziegenhain den Zehnten im Dorf Elberode dem Kloster Haina

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Elberode, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1089> (Stand: 15.3.2018)