Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4819 Fürstenberg
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Matermühle

Mühle · 266 m über NN
Gemarkung Viermünden, Gemeinde Frankenberg (Eder), Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Mühle

Lagebezug:

5,5 km nordöstlich von Frankenberg

Lage und Verkehrslage:

Nordöstlich von Viermünden an der Eder

Weitere Namen:

  • Viermündener Mühle
  • Matermühle (1836)

Siedlungsentwicklung:

1536 errichten Johann und Hermann von Viermünden einen Vorgängerbau, der unter dem Freiherrn von Dalwig 1723 durch ein hölzernes Wehr erweitert wird. 1904 nach Zerstörung durch Hochwasser wird ein steinernes Wehr gebaut. Der Besitzer Hemann Mater errichtet 1907 bis 1909 das noch bestehende Hauptgebäude

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3488458, 5663043
UTM: 32 U 488389 5661218
WGS84: 51.102333° N, 8.834157° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501111010

Einwohnerstatistik:

  • 1885: 1 Wohnhaus mit 10 Bewohnern
Verfassung

Altkreis:

Frankenberg

Herrschaft:

1780 ist die Mühle herrschaftlich und gehört zur hiesigen Burg. Die Einwohner von Schreufa, Viermünden und Ober-Orke sind an diese Mühle gebannt

Wirtschaft

Wirtschaft:

1780: 3 Mahlgänge und 1 Schlaggang sowie 1 Schneidegang; seit 1920 durch Turbine betrieben. Papier- dann Mahlmühle mit 2 Mahlgängen sowie Ölmühle. Seit 1975 nicht mehr in Betrieb, 1987 Wasserkraftanlage wieder instand gesetzt

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Matermühle, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/15495> (Stand: 23.6.2017)