Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 63. Schrecksbach
Oberschrecksbach
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Wüstung · 284 m über NN
Gemarkung Schrecksbach, Gemeinde Schrecksbach, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
Ca. 5,5 km südwestlich Neukirchen
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Lage und Verkehrslage:
Am Nord-Ufer des Bodenbachs zwischen Kodenhof und Eggenhöfen am Fuße der Gonzenburg; Flurname Oberschrecksbach.
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Ersterwähnung:
1293
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Letzterwähnung:
Ende 14. Jahrhundert
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Siedlungsentwicklung:
Die noch 1360/67 als Dorf (villa) bestehende Siedlung dürfte Ende 14. Jahrhundert bereits verlassen gewesen sein; seit dieser Zeit verschwindet bei Schrecksbach der unterscheidende Zusatz Nieder- (vgl. Schrecksbach, Siedlungsentwicklung).
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Historische Namensformen:
- Obern Screizpach (1293) (Urkunden A II Kloster Immichenhain)
- superiori Screckisbach, in (1309)
- Obern Schreckesbach (1310) (vgl. auch Schrecksbach., Namensformen)
- Oberschrecksbach
- Ober-Schrecksbach
- Schrecksbach, Ober-
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa 1309 (Urkunden A II Kloster Immichenhain).
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3521800, 5632300
UTM: 32 U 521717 5630487
WGS84: 50.825692° N, 9.30834° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63402104011
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Einwohnerstatistik:
- villa 1309 (Urkunden A II Kloster Immichenhain).
- Um 1350 erhält Kloster Immichenhain Einkünfte von 5 Beständern zu Ober-Schrecksbach (S 635 Zu IIa).
- Ende 14. Jahrhundert: wohl wüst.
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- Vor 1360/67: Gericht auf den Wasen (Amt Ziegenhain).
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Altkreis:
Ziegenhain
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Gericht:
- Vor 1360/67: Gericht auf den Wasen (Amt Ziegenhain).
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Zu frühen besitzgeschichtlichen Nachrichten vgl. auch (Nieder-)Schrecksbach, Besitz.
- 1293 verkaufen die von Gleimenhain Kloster Immichenhain ihre Wiese zu Ober-Schrecksbach.
- 1309 bzw. 1335 verkaufen die von Schorbach und Sufhuz dem Kloster ihre Güter in Ober-Schrecksbach.
- 1310 bekennt Hermann genannt von Zimmersrode, seine Güter am Ort dem Kloster verkauft zu haben.
- Um 1350 erhält Kloster Immichenhain Einkünfte von 5 Beständern zu Ober-Schrecksbach (S 635 Zu IIa).
- Ende 15. Jahrhundert ist das Kloster alleiniger Grundherr der Wüstung Ober-Schrecksbach.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 135.
- Scharlau, Siedlung, S. 245, 297.
- Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 188.
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 432.
- Zitierweise ↑
- „Oberschrecksbach, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4693> (Stand: 17.2.2014)