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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 21. Niedenstein

Reichenbach

Wüstung · 320 m über NN
Gemarkung Niedenstein, Gemeinde Niedenstein, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

8,5 km nordwestlich von Gudensberg.

Lage und Verkehrslage:

An der Nord-Grenze der Gemarkung Niedenstein; Flurname auf dem Reichenbach.

Ersterwähnung:

1344

Historische Namensformen:

  • Richinbach (1344) [Staatsarchiv Marburg General Rep. Hund]
  • Reichenbach (1575/85)

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1344: wüst.
  • 1387: Holz.
  • 1575/85: Gehölz.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3521566, 5679095
UTM: 32 U 521483 5677263
WGS84: 51.246329° N, 9.307798° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63401804007

Einwohnerstatistik:

  • 1344: wüst.
Verfassung

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1344: Hessen überlässt die halbe Wüstung Reichenbach den Hund und von Holzhausen.
  • 1378: Die Hund geben ein Viertel der Wüstung Reichenbach an Hessen zurück.
  • 1387: Landgraf Hermann belehnt Ludwig von Wildungen mit seinem Teil am Holz Reichenbach.
  • 1575/85: Holz im Besitz der Hund und von Dalwigk.
Nachweise

Literatur:

  • Historisches Ortslexikon Fritzlar-Homberg, S. 246.
  • G. Landau, Beiträge zur hessischen Ortsgeschichte. 5: Der Wehrgraben, In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde Alte Folge 8 (1860) S. 98.
Zitierweise
„Reichenbach, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4199> (Stand: 9.11.2017)