Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 63. Schrecksbach
Bruchmühle
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Gehöftgruppe; Mühle · 232 m über NN
Gemarkung Riebelsdorf, Gemeinde Neukirchen, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Gehöftgruppe; Mühle
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Lagebezug:
2,5 km nordwestlich von Neukirchen.
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Lage und Verkehrslage:
300 m südlich von Riebelsdorf. Gehöftgruppe mit Mühle am linken Ufer der Grenff.
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Ersterwähnung:
1239/46
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Historische Namensformen:
- molendinum quod dicitur Bruche (1239/46) [Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1 Nr. 110]
- Bruchmühle
- Bruch-Mühle
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3521931, 5637816
UTM: 32 U 521848 5636001
WGS84: 50.875271° N, 9.310529° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63401706001
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Einwohnerstatistik:
- 1885: 2 Wohnhäuser mit 9 Bewohnern.
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Ziegenhain
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1239/46 bezeugt der Abt Werner von Hersfeld, dass sein Ministeriale Giso von Schrecksbach die Bruchmühle seinerzeit mit Genehmigung seines Vorgängers, Abt Ludwigs, Kloster Haina vermacht hat.
- 1267 überlässt Arnold von Rückershausen Haina die halbe Mühle zu Riebelsdorf (Riebelsdorf > Besitz; sofern identisch mit der dort genannten Mühle).
- 1745 ist die Mühle in erblichem Besitz des J. G. Henninghausen; sie verfügte damals über 1 Mahlgang (unterschlächtig).
- Wirtschaft ↑
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Mühlen:
1745 verfügte die Mühle über 1 Mahlgang (unterschlächtig).
Im 19. Jahrhundert 2 unterschlächtige Mahlgänge;
seit 1930 Turbinenantrieb;
1962 stillgelegt.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Bruchmühle, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4543> (Stand: 8.11.2017)