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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 52. Ziegenhain

Hermannsdorf

Wüstung · 271 m über NN
Gemarkung Gebersdorf, Gemeinde Frielendorf, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

7 km nordöstlich von Ziegenhain.

Lage und Verkehrslage:

Wüste Ortslage am Hohlenbach dicht nördlich vom modernen Aussiedlerhof Hermeshof; Flurname Hermannsdorf.

Ersterwähnung:

1197

Letzterwähnung:

1391

Siedlungsentwicklung:

Wüstung nach 1391.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3521700, 5646850
UTM: 32 U 521617 5645031
WGS84: 50.956485° N, 9.307783° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63400403001

Einwohnerstatistik:

  • Nach 1391: wüst.
Verfassung

Altkreis:

Ziegenhain

Gericht:

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1197 besitzt Kloster Spieskappel Einkünfte in Hermannsdorf.
  • Im 14. Jahrhundert befanden sich Grund und Boden am Ort größtenteils im Besitz der Ganerbengemeinschaft der Krengel.
  • 1332 erwirbt Spieskappel Güter im Dorf (vermutlich von den Krengel).
  • Weiteren Güterbesitz und Zehntrechte erwirbt das Kloster in den Jahren 1351-1384, wobei es sich teilweise um Lehen der von Westerburg und von Falkenberg handelte.
  • Zuletzt dürfte sich der Ort ganz im Besitz des Klosters befunden haben (bis zu dessen Säkularisierung 1527).
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hermannsdorf, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4614> (Stand: 17.12.2019)