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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 8. Listingen

Hiddesen

Wüstung · 309 m über NN
Gemarkung Breuna, Gemeinde Breuna, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

9,5 km nordöstlich von Wolfhagen

Lage und Verkehrslage:

1,5 km südöstlich von Breuna in der Flur Hiddiser Kirche (hier lokalisiert). Darum herum findet man im HLGL-Flurnamenverzeichnis der 1930er Jahre noch als Hinweis auf die ehemals zugehörige Gemarkung die Fluren Hiddiser Ecke, Untern Hiddiserfeld und Obern Hiddiserfeld.

Ersterwähnung:

952

Letzterwähnung:

1559

Siedlungsentwicklung:

Um die Wüstung mit ihrer Kirche stößt man im HLGL-Flurnamenverzeichnis der 1930er Jahre noch auf die Fluren Hiddiser Ecke, Untern Hiddiserfeld und Obern Hiddiserfeld, die auf die alte Gemarkung hinweisen.

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Bei den Belegen vor 1200 ist nicht sicher zu entscheiden, ob sie sich auf diesen Ort beziehen. In Frage kommen auch Hidessen II, ca. 2,5 km westlich Peckelsheim (Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen; vgl. hierzu den entsprechenden Artikel in: Ortsnamen Kreis Höxter, S. 189-190) und Heddenhusen, unsicher. ca. 1 km nordöstlich Lichtenhagen (Kreis Göttingen, Niedersachsen, vgl. hierzu den entsprechenden Artikel in: Ortsnamen Kreis Göttingen, S. 183-184)

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3514682, 5697151
UTM: 32 U 514602 5695312
WGS84: 51.408841° N, 9.209951° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63300401001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • Anfang 9. Jahrhundert: in provincia Hassorum
  • undatiert: wüst im Gericht Schartenberg

Altkreis:

Wolfhagen

Gericht:

  • wüst im Gericht Schartenberg
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Angeblich hatte das Kloster Fulda Besitz in Hiddesen.
  • 1326 verpfänden zwei Brüder von der Malsburg den Brüdern des Johanniterordens zu Wiesenfeld Einkünfte u.a. in Hiddesen.
Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • Im HLGL-Flurnamenverzeichnis der 1930er Jahre findet man von der Wüstung noch den Flurnamen Hiddiser Kirche (hier lokalisiert).
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hiddesen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2828> (Stand: 8.3.2022)