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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 61. Kirchhain

Dampertshausen

Wüstung · 250 m über NN
Gemarkung Schönstadt, Gemeinde Cölbe, Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

8,5 km nordwestlich von Kirchhain

Lage und Verkehrslage:

Ca. 350 m nordwestlich der Betziesdorfer Höhe im Talschluß eines nach Westen ziehenden Tales; Flurnamen Dampertshausen.

Ersterwähnung:

um 1248

Letzterwähnung:

nach 1395

Siedlungsentwicklung:

Wüst nach 1395 - Keramikfunde des 9.-14. Jahrhunderts

Historische Namensformen:

  • Dampratheshusen (um 1248)[Erhard, Heberolle S. 47]
  • Tamprechtishusen (1288)
  • Tamprasthusen (1289)
  • Damprechtishusen (1362)
  • Dampershsin (1371)
  • Dampartshusen (1395)
  • Dagobertshausen [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840-1861]

Bezeichnung der Siedlung:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3489238, 5638171
UTM: 32 U 489168 5636356
WGS84: 50.878776° N, 8.846032° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53400605001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

Altkreis:

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Um 1248 verfügt das Erzstift Mainz über 1 Hufe in Dampertshausen. 1366 löst das Stift Amöneburg den 1330 vom Erzstift an die Milchling von Schönstadt verpfändeten Güterbesitz ein. 1273 verpachtet das Stift Wetzlar Konrad von Marburg als Zubehör der Villikation Cölbe-Bürgeln 1 Hufe in Dampertshausen; 2 weitere Morgen Güterbesitz sind dem Stift damals entfremdet; 1334 verkauft Wetzlar seinen Güterbesitz gegen einen Jahreszins an die Landgrafen.
Kirche und Religion

Kirchliche Mittelbehörden:

15. Jahrhundert: Sendbezirk Schönstadt

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Dampertshausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9031> (Stand: 24.4.2018)