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Herzogtum Nassau 1819 – 47. Eltville

Georgenborn

Siedlung
Gemarkung Schlangenbad, Gemeinde Schlangenbad, Rheingau-Taunus-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Siedlung

Lagebezug:

6,8 km südlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage:

Siedlung ohne Ortskern mit ehemaligem Schlosspark am Südhang der Hoehn Wurzel mit modernen Wohn- und Villenanlagen.

Ersterwähnung:

1694

Siedlungsentwicklung:

Die Siedlungsgründung geht auf ein Edikt des Fürsten Georg August Samuel von Nassau-Idstein aus dem Jahre 1694 zurück. Auf den gerodeten Feldern und Wiesen siedelten zunächst zwölf Flüchtlingsfamilien aus der Pfalz. Obwohl die Nachfolger des Fürsten im 18. Jahrhundert zunächst die Aufgabe der Siedlung beschlossen, konnte die Existenz des Dorfes in einem Vergleich zwischen Nassau und Kurmainz 1727 gesichert werden.

Bezeichnung der Siedlung:

  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3437231, 5550526
UTM: 32 U 437181 5548746
WGS84: 50.087655° N, 8.121859° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

43901405002

Flächennutzungsstatistik:

  • 1885 (Hektar): 0 Acker, 0 Wiesen, 0 Holzungen

Einwohnerstatistik:

  • 1885: 306, davon 0 evangelisch, 0 katholisch

Diagramme:

Georgenborn: Einwohnerzahlen 1834-1967

Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968.

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Herrschaft Wiesbaden
  • 1803: Nassau-Usingen, Oberamt Wiesbaden, Kirchspiel Dotzheim
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Wiesbaden
  • 1849: Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk X (Kreisamt Wiesbaden)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Wiesbaden
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Wiesbaden (Main-Kreis)
  • 1928: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Stadtkreis Wiesbaden
  • 1939: Deutsches Reich, Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Untertaunuskreis

Altkreis:

Untertaunuskreis

Gericht:

  • 1816: Amt Wiesbaden
  • 1849: Justizamt Wiesbaden
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Wiesbaden
  • 1867: Amtsgericht Wiesbaden

Gemeindeentwicklung:

1.4.1928: Eingemeindung zur Stadt Wiesbaden (Stadtkreis Wiesbaden)

1.4.1939: Eingemeindung nach Schlangenbad (Untertaunuskreis)

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit:

Zum Kirchspiel Dotzheim

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Georgenborn, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10934> (Stand: 15.8.2023)