Historisches Ortslexikon
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- Großherzogtum Hessen 1823-1850 (Übersichtskarte mit handschriftlichen Ergänzungen) – 27. Erbach
Elsbach
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Stadtteil · 340 m über NN
Gemeinde Erbach, Odenwaldkreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Siedlung
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Lagebezug:
2 km westlich von Erbach
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Lage und Verkehrslage:
Zerstreut liegende Häuser am Lauerbach im Buntsandsteingebiet bei doppelseitiger Gehängelage.
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Ersterwähnung:
1095
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Historische Namensformen:
- Alingisbach (1095)[Codex Laureshamensis I, Nr. 141]
- Alingesbahc (1113)
- Elingesbach (1232)
- Elingsbach (1353)
- Ellingspach (1398)
- Ellingßpach (1443)
- Elnsbach (1720)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3497546, 5501773
UTM: 32 U 497472 5500012
WGS84: 49.652644° N, 8.964975° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
437006040
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Flächennutzungsstatistik:
- 1854 (Morgen): 1102, davon 343 Acker, 61 Wiesen, 698 Wald
- 1961 (Hektar): 300, davon 144 Wald (= 48.00 %)
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Einwohnerstatistik:
- 1829: 58 Einwohner
- 1961: 64, davon 50 evangelisch (= 78.12 %), 14 katholisch (= 21.88 %)
- 1970: 72 Einwohner
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Diagramme:
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1787: Grafschaft Erbach-Erbach, Anteil an der Grafschaft Erbach, Amt Erbach
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Erbach (zur Standesherrschaft Erbach gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Erbach (zur Standesherrschaft Erbach gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Erbach
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Erbach
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Odenwaldkreis
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Altkreis:
Erbach
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Gericht:
- Zentgericht Erbach
- 1820: standesherrliches Amt Erbach
- 1822: Landgericht Michelstadt
- 1879: Amtsgericht Michelstadt
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Gemeindeentwicklung:
Am 31.12.1970 zur Stadt Erbach
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1095 bestätigt der Abt von Lorsch den Besitz des Klosters Michelstadt zu Elsbach. 1113 bestätigt Kaiser Heinrich V. den Brüdern der Celle zu Michelstadt ihre Güter zu Elsbach. 1232 bestätigt Papst Gregor IX. den Nonnen des Klosters Steinbach ihre Güter zu Elsbach. 1353 verkauft der Edelknecht Bruno seine eigenen Leutee dem Pfalzgrafen Ruprecht. 1398 belehnt Pfalzgraf Ruprecht Schenk Eberhard von Erbach mit Elsbach. 1488 fallen zu Elsbach und Ergenspach jährliche Einnahmen an die Kurpfalz, wovon wiederum die Schenken zu Erbach einen Teil erhalten. 1806 mit dem Erbach-Erbachischen Amt Erbach an das Großherzogtum Hessen.
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Zehntverhältnisse:
Nach 1542 erhält Graf Eberhard von Erbach den vormals dem Kloster Steinbach gehörigen Zehnten zu Elsbach. Im 16. Jahrhundert nach der Reformation wird der dem Kloster Steinbach gehörige Zehnte zu 2/3 der Kirche zu Erbach und zu 1/3 der Kirche zu Erbach zugeteilt.
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
Zu Michelstadt gehörig
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Bekenntniswechsel:
Da Filial von Erbach, Einführung der Reformation vermutlich um 1532.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Elsbach, Odenwaldkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/13896> (Stand: 16.10.2018)