Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 35. Eschwege
Topfmühle
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Mühle · 166 m über NN
Gemarkung Frieda, Gemeinde Meinhard, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Mühle
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Lagebezug:
5 km ostnordöstlich von Eschwege gelegen
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Lage und Verkehrslage:
0,8 km nördlich der Ortsmitte von Frieda am gleichnamigen Bach gelegen
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Ersterwähnung:
1708/10
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Siedlungsentwicklung:
Die Mühlenanlage besteht aus zwei Wohnhäusern. Das kleinere Gebäude hat zwei Geschosse und ist in das Jahr 1757 datiert. Die Kunstmühle unternahm seit 1852 die Herstellung von Wachstuch. Es bildete die wirtschaftliche Ausgangsbasis für den Industriebetrieb, der heute auf dem Gelände angesiedelt ist.
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Historische Namensformen:
- Dopfmühl (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 10]
- Ober Mühle (1748) [1000 Jahre Frieda, 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr, S. 147]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3578737, 5674241
UTM: 32 U 578632 5672411
WGS84: 51.197688° N, 10.125401° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63600701002
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Einwohnerstatistik:
- 1885: 1 Wohnhaus mit 7 Bewohnern
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Eschwege
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Gericht:
- 1836: Kurfürstliches Justizamt Wanfried (zu Frieda gehörig)
- Wirtschaft ↑
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Mühlen:
Mühlenbetrieb vermutlich seit 1521/25 mit dem Wasser der Frieda über ein oberschlächtiges Wasserrad. Bis 1891 als Mahlmühle, danach als Wachstuchfabrik betrieben. Mühlenbetrieb um 1970 eingestellt.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Topfmühle, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/7078> (Stand: 15.9.2023)