Historisches Ortslexikon
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- 4725 Bad Sooden-Allendorf
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Weitere Informationen
Ottersbach
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Wüstung · 318 m über NN
Gemarkung Kammerbach, Gemeinde Bad Sooden-Allendorf, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
6,5 km südwestlich Witzenhausen gelegen
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Lage und Verkehrslage:
2 km südwestlich Kammerbach auf dem Westufer des Otterbachs gelegen
Flurnamen: "Vor der Kirche", "Kirchhöfchen" und "Vor dem Schlosspfuhl"
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Ersterwähnung:
1300
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Historische Namensformen:
- Otterbach, in (1300) [Grotefend-Rosenfeld, Landgrafenregesten 1, Nr. 401]
- Attirsbach (1354)
- Ottirsbach (1375/85)
- Ottersbach, Otterßbach (1414)
- Otterspach (1459)
- Ottirßpache, von deme (1461/62)
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Bezeichnung der Siedlung:
- 1395: Dorf
- 1461: Wüstung
- 1463: Dorf
- Burg, Dorf
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Burgen und Befestigungen:
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3562283, 5680410
UTM: 32 U 562184 5678577
WGS84: 51.255159° N, 9.891105° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63600106004
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Flächennutzungsstatistik:
- 1414; 2 V2 Huben genannt
- 1444: 9 Huben
- 1471: 4 1/2 Huben
- 1498: 14 1/2 Huben
- 1556: 250 Acker Land, 87 Acker Wiesen, 410 Acker Wald: insgesamt 747 Acker
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Einwohnerstatistik:
- 1414: 3 Zinspflichtige genannt
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1375/85: fuldisches Lehen
- 1498: 1/3 landgräflich
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Altkreis:
Witzenhausen
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Gericht:
- 1395: Ortsgericht
- 1414 und 1498: Gericht Bilstein
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1300: Die Gebrüder von Rusteberg tauschen mit Landgraf Heinrich ihre Güter zu Ottersbach.
- 1354: Revers der Gebrüder von Völkershausen, daß sie zu Ottersbach eine Kemenate und Wohnung bauen und von Landgraf Ludwig zu Lehen haben sollen.
- 1375/85: Burghard von Ziegenberg bittet den Abt von Fulda um Belehnung mit Ottersbach, wie es seine Vorfahren innehatten.
- 1395: Hans von Völkershausen hat Dorf Ottersbach von Landgraf Hermann zu Lehen mit Ausnahme des Teils, den der Landgraf innehat.
- 1414: Hans von Völkershausen hat von Landgraf Ludwig 1/3 Gericht und Dorf Ottersbach zu Lehen.
- 1416: Apel Appe hat mit landgräfliche Genehmigung von Hans von Völkershausen 2 Drittel Gericht und Dorf Ottersbach gekauft.
- 1438: Apel und Hans Appe haben von Landgraf Ludwig 2 Drittel Gericht und Dorf Ottersbach zu Lehen.
- 1463: Landgraf Ludwig verschreibt dem Joh. und Härtung von Eschwege die Güter, die ihr Schwager Apel Appe innehatte, darunter 2 Drittel Gericht und Dorf Ottersbach mit 2 1/2 Huben, Wiesen und Teichen.
- 1474: Revers der genannt von Eschwege über Belehnung durch Landgraf Wilhelm mit 2 Drittel Gericht und Dorf Ottersbach; folgend Reverse bis 1837.
- Kirche und Religion ↑
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Ortskirchen:
- 1624: Besoldungsstück des Pfarrer von Orferode eine Wiese und Holz zu Ottersbach. Ottersbach gehörte offenbar mit Kammerbach zum Kirchspiel Orferode. Der Kirchhof zu Ottersbach gehörte noch Ende 19. Jahrhundert zu den Besoldungsstücken des Pfarrer zu Orferode.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Ottersbach, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6652> (Stand: 25.8.2023)