Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Weitere Informationen
Obermühle
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Mühle · 178 m über NN
Gemarkung Reichensachsen, Gemeinde Wehretal, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Mühle
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Lagebezug:
6 km südwestlich von Eschwege gelegen
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Lage und Verkehrslage:
300 m westlich der Ortsmitte von Reichensachsen (Bahnhofstraße 11) gelegen
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Ersterwähnung:
1634
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Siedlungsentwicklung:
Die Karte von Schleenstein (1708/10) zeigt neben der Riedmühle zwei Mühlensymbole in Reichsachsen, also die Ober- und die Mittelmühle [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 12]. Die Obermühle ist vermutlich bereits 1635 belegt (HStAM Bestand 47 Bischhausen Nr. 207]
Bei der Obermühle handelt es sich gemäß P. Zietz um eine der drei erhaltenen Mühlenanlagen von Reichensachsen. Das Wohnhaus und die Scheune wurden Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet, das Mahlwerkgebäude jedoch erst um 1900.
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Vorbemerkung Historische Namensformen:
Obermühle (1634) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand 47 Bischhausen Nr. 207]
Obermöhler (1639)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3569517, 5668962
UTM: 32 U 569415 5667134
WGS84: 51.151438° N, 9.992496° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63601404012
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Eschwege
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1634 erkennen Augustin Wieditz und seine Hausfrau Catharina den Boyneburg-Honsteinischen Lehnbrief über die Obermühle und ihr Zubehör an.
- Kultur ↑
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- Wirtschaft ↑
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Mühlen:
Zusammen mit der Mittelmühle an einem Betriebsgraben der Wehre, seit 1922 mit Antrieb über eine Turbine, Stilllegung 1972
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Obermühle, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6609> (Stand: 12.7.2023)