Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Weitere Informationen
Wassenhausen
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Wüstung · 258 m über NN
Gemarkung Reichensachsen, Gemeinde Wehretal, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
6 km westsüdwestlich von Eschwege gelegen
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Lage und Verkehrslage:
Gemäß Reimer gehört es nach Niddawitzhausen, wo noch zur Zeit Landaus eine Wassenhauser Gemeinde bestand. Allerdings findet man den betreffenden Flurnamen "Wassenhausen" bereits dicht jenseits der Gemarkungsgrenze nach Reichensachsen zu (hier mittig lokalisiert). Demnach liegt die Wüstung 2 km nordwestlich von Reichensachsen und 1,5 km südlich von Niddawitzhausen.
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Ersterwähnung:
1075
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Letzterwähnung:
1498
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Historische Namensformen:
- Wassenhuson, de (1075) [12. Jh. Urkundenbuch der Reichsabtei Hersfeld 1,1, S. 196-198, Nr. 111; Liber de libertatibus loc. Hersfeld HStAM Bestand K Nr. 244, f. 70 v.]
- Wasenhusen (1332) [HStAM Bestand Urk. 28]
- Wassenhusen, in (1339) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 28-29, Nr. 60]
- Wazsenhusen (1369) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 450, Nr. 1162]
- Wassinhusen (1369) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 451, Nr. 1164]
- Wassenhusen (1424) [Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 299]
- Wassenhausen (1498) [Bilsteiner Salbuch HStAM Bestand S Nr. 236, Bl. 16r]
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa (1332)
- Vorwerk (1369)
- Dorffwustenunge (1424)
- Wüstung (1498)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3568843, 5670406
UTM: 32 U 568742 5668577
WGS84: 51.164497° N, 9.983141° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63601404009
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 15. Jahrhundert: Landgrafschaft Hessen, Amt/Gericht Bilstein
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Altkreis:
Eschwege
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Gericht:
- Bilstein
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Herrschaft:
1369 verkauft Hans von Hundelshausen dem Kloster sein von Ziegenhain zu Lehen gehendes Vorwerk zu Bornshausen und Wassenhausen.
1424 belehnt der Graf von Ziegenhain die von Hundelshausen mit der Dorfwüstung Wassenhusen und Bornershusen.
Wassenhausen ist 1498 nach dem Bilsteiner Salbuch eine landgräfliche Wüstung.
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1339 gibt Hedwig, die Witwe Walthers von Hundelshausen, ihre Zustimmung dazu, dass ihr Gatte zu Lebzeiten eine Hufe zu Wassenhausen mit einem zugehörigen Hof im Dorf Reichensachsen zur Dotation der Johanneskapelle des Cyriakusstifts in Eschwege geschenkt hat.
- Hans von Hundelshausen verkauft 1369 ein Vorwerk zu Wassenhausen, ziegenhainisches Lehen, an das Kloster Germerode.
- Das Land des germeroder Vorwerks Wassen- und Bornershausen wird 1451 von Niddawitzhausen, Oberhone und Reichensachsen aus bewirtschaftet. Der Hof lag 1369 in Reichensachsen.
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Ortsadel:
Adlige: 1075 - 1333
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Wassenhausen, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/7199> (Stand: 10.7.2023)