Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 34. Waldkappel
Riedmühle
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Mühle · 177 m über NN
Gemarkung Reichensachsen, Gemeinde Wehretal, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Mühle
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Lagebezug:
5,5 km südwestlich von Eschwege gelegen
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Lage und Verkehrslage:
750 m nordwestlich der Ortsmitte von Reichensachsen an der Wehre gelegen
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Ersterwähnung:
(1600)
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Siedlungsentwicklung:
Die Sachgesamtheit der Riedmühle setzt sich gemäß P. Zietz aus dem Mühlengebäude, dem Mahlwerk, Wirtschafts- und Nebenwohngebäuden, einem Turbinenhaus, dem Staudamm und den dazugehörigen Stauwehren sowie dem Mühlwasserkanal und zwei Brücken zusammen. Diese verschiedenen Baulichkeiten stellte man alle im Verlauf des 19. Jahrhunderts fertig. Das Hauptgebäude besitzt drei Geschosse und wird von einem Walmdach gekrönt. Die Neben- und Wirtschaftsgebäude wurden in Massivbauweise errichtet, sind zum Teil aber erneuert.
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Historische Namensformen:
- Riedmüller (um 1600)
- Rietemühl (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 12]
- Untermühle (1828-1831) [HStAM Bestand 190 b Fulda Nr. 138]
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Bezeichnung der Siedlung:
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden in Hessen von 1962 auch als Wohnplatz bezeichnet.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3569527, 5669601
UTM: 32 U 569425 5667773
WGS84: 51.15718° N, 9.992762° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63601404002
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Einwohnerstatistik:
- 1885: 1 Wohnhaus mit 7 Bewohnern
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Eschwege
- Wirtschaft ↑
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Mühlen:
Mühle mit zwei Arbeitsgängen, die mit jeweils eigenem Wasserrad mit unterschlächtiger Wasserzufuhr von der Wehre betrieben wurden, seit 1924 über Turbinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg Einstellung des Betriebs und Nutzung für Stromerzeugung und zu Wohnzwecken, 1998 Abriss der Gebäude, wobei das Turbinenhaus und ein Wohnhaus bestehen bleiben
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Riedmühle, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6746> (Stand: 7.7.2023)