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4825 Waldkappel
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KDR 100, TK25 1900 ff.

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Geilenthal

Wüstung · 259 m über NN
Gemarkung Waldkappel, Gemeinde Waldkappel, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

12 km westsüdwestlich von Eschwege gelegen

Lage und Verkehrslage:

Wüst im Gericht Bischhausen rechts der Wehre unterhalb Waldkappel gelegen , dort gibt es 1,5 km ostnordöstlich der Stadtmitte die Flur "Im Gelltal" (hier mittig lokalisiert)

Ersterwähnung:

1141

Letzterwähnung:

1441

Siedlungsentwicklung:

1441 hieß es "unter dem Gelntal hin" .

Vorbemerkung Historische Namensformen:

In der Literatur (u.a. Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 167) wurde die Wüstung Gertenthal bei Datterode gesucht. Vgl. 850 Jahre Datterode, S. 239

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3562688, 5668262
UTM: 32 U 562589 5666434
WGS84: 51.145935° N, 9.894786° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63601215006

Verfassung

Altkreis:

Eschwege

Gericht:

Herrschaft:

1188 verleiht Kaiser Friedrich I. der Kapelle in seiner Burg Boyneburg zum Unterhalt eines Priesters den Anteil eines vom Landgrafen Ludwig von Thüringen erworbenen Gutes u.a. Geilental, das als Zubehör zum Dorf Datterode gerechnet wird. Dieses hat der Kaiser zum Zeitpunkt der Weihe der Kapelle inne, frei von aller Vogtei unter seiner alleiniger kaiserlicher Schirmgewalt.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Graf Siegfried von Boyneburg schenkte 1141 dem Stift Northeim "prediolum in Geilendale".
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Geilenthal, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5780> (Stand: 1.6.2023)