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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 34. Waldkappel

Weldrichshausen

Wüstung · 210 m über NN
Gemarkung Wichmannshausen, Gemeinde Sontra, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

8,5 km südsüdwestlich von Eschwege gelegen

Lage und Verkehrslage:

2 km nordöstlich der Ortsmitte von Wichmannshausen im Netratal an der Bundesstraße 7 gelegen

Die Wüstung wird unter anderem auch "Balderichshausen" und "Wellershausen" genannt.

Von der Wüstung stammende Funde wurden 1984 nördlich unterhalb der Bundesstraße 7 auf einer etwa 100 x 40 m großen, westsüdwestlich-ostnordöstlich verlaufenden Fläche gemacht (hier mittig lokalisiert). Dabei handelt es sich um über 170 Scherben etwa des 12. - 14. Jahrhunderts.

Ersterwähnung:

1141

Letzterwähnung:

1188

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3569626, 5665302
UTM: 32 U 569438 5663503
WGS84: 51.118793° N, 9.992124° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63601114006

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1141: Gau Neter (in pago, qui dicitur Nedere, circa flumen Naderaha)

Altkreis:

Eschwege

Herrschaft:

1188 verleiht Kaiser Friedrich I. der Kapelle in seiner Burg Boyneburg zum Unterhalt eines Priesters den Anteil eines vom Landgrafen Ludwig von Thüringen erworbenen Gutes u.a. in Weldrichshausen, das der Kaiser zum Zeitpunkt der Weihe der Kapelle innehat, frei von aller Vogtei unter seiner alleinigen kaiserlichen Schirmgewalt.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Weldrichshausen, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/7231> (Stand: 22.4.2024)