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KDR 100, TK25 1900 ff.

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Brüncherode

Wüstung · 269 m über NN
Gemarkung Ulfen, Gemeinde Sontra, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

15,5 km südwestlich von Eschwege

Lage und Verkehrslage:

Wohl rund 1,5 km nordwestlich der Ortsmitte von Ulfen in der Flur 'Im Brüncherode' (mundartlich: 'Im Brincherode') gelegen (hier mittig lokalisiert)

Auch wenn die Wüstung 1991 archäologisch noch nicht belegt war, liegt sie doch zumindest etwa 1 km südöstlich (K. Sippel dagegen: 0,4 km südlich) unterhalb der ehemaligen Melmenkirche, so dass man die nahe Kapelle möglicherweise zu ihr in Bezug setzen kann (s. d.)

Ersterwähnung:

1374

Letzterwähnung:

1595

Historische Namensformen:

  • Brunchinrode (1374)
  • Brunincherade, wüst (1462)
  • Brüncherode (1476)

Bezeichnung der Siedlung:

  • wüst (1462)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3570192, 5657588
UTM: 32 U 570090 5655764
WGS84: 51.049133° N, 9.999933° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63601112006

Einwohnerstatistik:

  • 1462: wüst
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

Altkreis:

Rotenburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1374 verkaufte Eilmar von Eschwege sein Gut zu Brüncherode an die Augustiner zu Eschwege.
  • Die von Eschwege hatten dort aber 1455 hessisches Lehen. Seit 1462 war sogar die ganze Wüstung ihr hessisches Lehen.
  • 1476 verkauften dann die Brüder Trott Brüncherode an Hans Schmidt.
  • 1595 besaßen schließlich die Treusche das Gut, das sie verliehen hatten.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Brüncherode, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5463> (Stand: 8.11.2017)