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4925 Sontra
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KDR 100, TK25 1900 ff.

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Ditraterode

Wüstung · 290 m über NN
Gemarkung Sontra, Gemeinde Sontra, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

16 km südwestlich von Eschwege

Lage und Verkehrslage:

1,5 km nordwestlich der Stadtmitte von Sontra in der Flur "Gr. u. kl. Ditenrad" (mundartlich: "Im Diderad") gelegen, die Reimer noch als "Dudenrad" bezeichnete. Die Identität im Ditraterode ist jedoch nicht gesichert (vgl. Ernst Henn, Flurnamen als Geschichtsquelle, S. 25-26)

Ersterwähnung:

1292

Letzterwähnung:

1544

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3564602, 5660545
UTM: 32 U 564408 5658798
WGS84: 51.077077° N, 9.919427° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63601109011

Verfassung

Altkreis:

Rotenburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1292 verkaufen Konrad von Hattenhausen und seine Frau Adelheid dem Kloster Cornberg (Bubenbach) für 20 Mark Silber ihren gesamten Besitz in Lindenau, Ditraterode und Hatzenbach. Zugleich verzichtet Graf Albert von Brandenburg auf drei Hufen in Ditraterode, die er vom Kloster Hersfeld zu Lehen hat, und bittet den Abt von Hersfeld, diese Grundstücke der Kirche in Bubenbach zu Eigen zu geben. Noch im gleichen Jahr übergibt Abt Heinrich dem Kloster Güter in Ditraterode, Lindenau und Hatzenbach.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Ditraterode, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5535> (Stand: 23.2.2024)