Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 4825 Waldkappel
- Moderne Karten
- Kartenangebot der Landesvermessung
Elkenhagen
-
Wüstung
Gemarkung Germerode, Gemeinde Meißner, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
-
Ortstyp:
Wüstung
-
Lagebezug:
11 km westlich von Eschwege
-
Lage und Verkehrslage:
Flurbezeichnung "Im Alkenhain"
-
Ersterwähnung:
1195
-
Letzterwähnung:
1498
-
Historische Namensformen:
- Elkenhagen (1195) [Abschrift 15. Jahrhundert Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 340-341, Nr. 873]
- Elkenhagen (1272) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 353, Nr. 901]
- Elkenhagen (1273) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 354, Nr. 904]
- Elkenhagin, zu (1342) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 393, Nr. 1001]
- Elkenheine gein dem monchehabe (1422) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 480, Nr. 1238]
- Elkenhayn, zu (1434) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 485, Nr. 1251]
- Elkenhayn gein dem monchhobe (1494) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 512, Nr. 1307]
- Elkenhain (1498) [Bilsteiner Salbuch HStAM Bestand S Nr. 236]
-
Bezeichnung der Siedlung:
- villa (1195)
- villa (1272)
- Wüstung (1498)
-
Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3565233, 5674347
WGS84: 51.20033572° N, 9.93225901° O OpenLayers - Statistik ↑
-
Ortskennziffer:
63600803005
-
Einwohnerstatistik:
- 1340: scheinbar schon wüst
- 1498: wüst
- Verfassung ↑
-
Altkreis:
Eschwege
-
Gericht:
- Bilstein
- Besitz ↑
-
Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Das Kloster Germerode hatte schon 1195 Besitz im Ort. 1272 kauft es das halbe Dorf von den von Westerburg. Im Jahr darauf wird der Vorgang von Landgraf Heinrich bestätigt.
- 1340 scheint dieses schon wüst gewesen zu sein, als es vom Kloster den Bauern von Germerode zum Kauf angeboten wird.
- Es wird 1498 im Bilsteiner Salbuch als Wüstung Elkenhagen in der Feldmark von Germerode erwähnt.
- Nachweise ↑
-
Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Elkenhagen, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5585> (Stand: 22.3.2023)