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KDR 100, TK25 1900 ff.

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Bransrode

Forstbezirk / Gutsbezirk · 660 m über NN
Gemarkung Weißenbach, Gemeinde Großalmerode, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Gewerbesiedlung

Lagebezug:

12 km südlich von Witzenhausen gelegen

Lage und Verkehrslage:

5,5 km südöstlich von Großalmerode gelegen

Basaltwerk am Nordhang der Kasselkuppe des Meißner

Ersterwähnung:

1463

Siedlungsentwicklung:

1928 erfolgt die Auflösung des Gutsbezirks Bransrode und Eingemeindung der Grundstücke nach Weißenbach.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1466 und später: Äcker und Gehölz
  • 1592: Forstort
  • 16. Jahrhundert: höchstgelegener Teil der Wüstung mit Bergwerkshäusern besetzt
  • 1646-1787: Gehölz und Äcker
  • 1885: Obsstereianth.
  • 1910. Neue Bezeichnung des bergfiskalischen Gutsbezirkes Meißner in Bransrode

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3559668, 5677915
UTM: 32 U 559570 5676083
WGS84: 51.233015° N, 9.853236° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63600407001

Einwohnerstatistik:

  • 1885: 1 Wohnhaus mit 5 Bewohnern
  • 1925: zusammen mit Wilhelmsstollen 17 Einwohner
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Lichtenau
  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Bilstein (zu Dudenrode gehörig)
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Witzenhausen

Altkreis:

Witzenhausen

Gemeindeentwicklung:

1885 gehört Schwalbenthal zur Gemarkung Meissner.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1466 und noch 1787 belehnt Hessen die von Meisenbug mit Äckern und Gehölz zu Bransrode.
Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit:

Bis 1840 zu Dudenrode eingepfarrt, jetzt zu Weißenbach

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Bransrode, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5443> (Stand: 16.6.2023)