Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Geppenhagen
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360 m über NN
Gemarkung Freienhagen, Gemeinde Waldeck, Landkreis Waldeck-Frankenberg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Burg
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Lagebezug:
11,5 km südöstlich von Bad Arolsen
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Lage und Verkehrslage:
6 km südwestlich von Wolfhagen; Flurname Burgplatz, Jeppenteich
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Ersterwähnung:
1234
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Siedlungsentwicklung:
Anfang des 15. Jahrhunderts als wüst bezeichnet
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Historische Namensformen:
- Gepenhagen (1234) [Schreibweise nach Regest HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 15]
- Gepenhagen (1239) [Schreibweise nach Regest HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 20]
- Geppenhagen, in (1263) [Westfälisches Urkundenbuch 4,3, S. 497, Nr. 972]
- Geppenhagen, in (1279) [Urkunden zur Geschichte der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont, bearb. von Louis Curtze, o.J., Exemplar in der Dienstbibliothek des Hessischen Staatsarchivs Marburg, S. 7, Nr. 10]
- Gepenhayn, czu und Gepenhagen, in (1332-1344) [Urkunden zur Geschichte der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont, bearb. von Louis Curtze, o.J., Exemplar in der Dienstbibliothek des Hessischen Staatsarchivs Marburg, S. 39-50, Nr. 31, hier S. 42]
- Jpenhayn (Anfang 15. Jahrhundert)
- Geppenhaghin (1487) [HStAM Bestand Urk. 85 Nr. 8693]
- Jeppenteich (1686)
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa (1239)
- Dorff und Dorffsmarcke (1487)
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Burgen und Befestigungen:
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3506752, 5684819
UTM: 32 U 506675 5682985
WGS84: 51.298146° N, 9.095747° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63502103003
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Waldeck
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Herrschaft:
Im 13. Jahrhundert haben die von Gudenberg die Herrschaft über das Dorf inne.
1332-1344 tragen die von Gudenberg acht Lehen und den Zehnten von Graf Otto von Waldeck zu Lehen.
1461 bezeichnet Heinrich von Gudenberg Kirche, Klus, Holz, Feld, Wiesen und Aecker als "väterliches Erbe" (nach Schroeder-Petersen, Ämter Wolfhagen und Zierenberg, S. 56 Anm. 102]
1487 verkauft Philipp von Gudenberg dem Kloster Höhnscheid einen Teil der wüsten Mark Geppenhagen und den Zehnten daselbst für 300 Gulden. 1527 wird das Dorf vom Kloster an Hermann von Malsburg veräußert und kommt 1542 an Waldeck.
1714 und 1720 wird die Hoheitsfrage auch für Geppenhagen zwischen den Grafen von Waldeck und den Landgrafen von Hessen diskutiert (Schroeder-Petersen, Ämter Wolfhagen und Zierenberg, S. 140).
- Besitz ↑
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Zehntverhältnisse:
Mitte des 13. Jahrhunderts haben die Ritter von Gudenburg den Zehnten in Geppenhagen inne. 1263 wird er dem Kloster Volkhardinghausen verpfändet.
- Kirche und Religion ↑
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Ortskirchen:
- 1234: Kapelle
- 1279: plebanus
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Patronat:
1234 erhält der Pleban von Geppenhagen das Patronatsrecht über die Kapelle nach einem Streit mit den Herren von Gudenberg durch den Propst des Stiftes in Fritzlar zugesprochen
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Geppenhagen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1804> (Stand: 5.10.2018)