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KDR 100, TK25 1900 ff.

Eisthausen

Wüstung · 217 m über NN
Gemarkung Herbsen, Gemeinde Volkmarsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

5,5 km nordöstlich von Bad Arolsen

Lage und Verkehrslage:

Zwischen Herbsen und Schmillinghausen bei der Ölmühle; Flurnamen Die Eisthäusische Wiese, An der Eisthäuser Seite

Ersterwähnung:

1318

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • Hof 1554

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3503527, 5698702
UTM: 32 U 503452 5696863
WGS84: 51.42296° N, 9.049644° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63502002004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • um 1490: Grafschaft Waldeck, Amt Rhoden

Altkreis:

Waldeck

Herrschaft:

1318 haben die Herren von Mederich die Vogtei über 5 Hufen in Eisthausen inne, (1332-1344) ist die Familie mit fünf Hufen von den Grafen von Waldeck belehnt. 1602 wird ein Hof in der Grafschaft Waldeck aufgeführt. 1643 geht der Hof von der Abtei Corvey als Lehen an die von Canstein. 1655 erfolgt die Übertragung des Hofes Eisthausen an 16 Familien in Herbsen in Erbpacht durch die Grafen von Waldeck unter Einwilligung Corveys als Lehensherrn. Die Schatzung geht an Waldeck, die Pacht an die von Canstein.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1482 erwerben die Antoniter von der Stadt Volkmarsen eine Wiese bei Eisthausen von der Stadt Volkmarsen, auf den aber noch die Rabe von Canstein das Einlöserecht besitzten. 1585 verfügen die von Canstein in Eisthausen über einen Hof.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Eisthausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1845> (Stand: 7.2.2018)