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KDR 100, TK25 1900 ff.

Silbach

Wüstung · 304 m über NN
Gemarkung Ederbringhausen, Gemeinde Vöhl, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

8,5 km nordöstlich von Frankenberg

Lage und Verkehrslage:

1255 ist der Hof in der Nähe der Wüstung Ronighausen gelegen. 1359 steht dort der Hessenstein

Siedlungsentwicklung:

1315 und 1330 als Wüstung bezeichnet (Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S.97-98, Nr. 245 und S. 169, Nr. 435).

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • curia (1255)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3491635, 5664805
UTM: 32 U 491564 5662979
WGS84: 51.118226° N, 8.879474° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501905012

Verfassung

Altkreis:

Frankenberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1255 verkaufen die Edlen Gerlach, Arnold und Adelung von Breidenbach bestimmte ihnen erblich überkommene Güter - den Hof Silbach bei Ronighausen (Ronighusen) und das halbe Dorf Lengelnhain nebst Zubehör - für 32 Mark an das Kloster Haina. 1261 leisten die Brüder erneut gegenüber dem Kloster gegen Zahlung von 20 Pfund Marburger [Pfennigen] Verzicht auf ihre Güter u.a. in Silbach. 1359 der Silbach und der Berg Silburg vollständig im Besitz des Klosters.

Zehntverhältnisse:

1298 und 1301 verzichtet Johann, Stiefsohn des Ritters Johanns von Rhena, zugunsten des Klosters Haina auf Ansprüche und Rechte am Zehnten zu Silbach.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Silbach, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1414> (Stand: 8.11.2017)