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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hulixen

Wüstung · 353 m über NN
Gemarkung Berndorf, Gemeinde Twistetal, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

4,5 km nordöstlich von Korbach

Lage und Verkehrslage:

Genaue Lage unbekannt, nach Bockshammer vielleicht westlich von Berndorf in der Nähe von Fritz- und Teichmühle im Bereich der Flurnamen Im hohlen Stein und Hollenholz. Nach Urkunden des Klosters Hardehausen, S. 46-48, Nr. 7 Anm. 7 bei Ober-Waroldern

Ersterwähnung:

1101

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3492757, 5685960
UTM: 32 U 492686 5684126
WGS84: 51.308395° N, 8.895069° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501801008

Verfassung

Altkreis:

Waldeck

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Hulixen gehört Anfang des 12. Jahrhunderts zur Gründungsausstattung des Klosters Flechtdorf.
  • 1194 bestätigt der Kölner Erzbischof Adolf von Altena dem Kloster Flechtdorf den Besitz eines Gutes und Rodelands in Hulixen.
  • 1248 entsagt Graf Adolf von Waldeck zu Gunsten des Klosters Flechtdorf seinem Recht am Zehnten in Wirmighausen und erhält dafür ein Gut das Hulixen genannt wird.

Zehntverhältnisse:

1155 erwirbt Bischof Bernhard von Paderborn u.a. den Zehnten von Hulixen von Hugo von Wullenhusen.

1158 bestätigt Bischof Bernhard von Paderborn den Ankauf des Zehnten zu Hulixen durch Abt Ufo von Flechtdorf. Graf Otto von Ravensberg hatte den Zehnten vom Bischof von Paderborn zu Lehen und ihn an den Vogt der Paderborner Kirche, Volkwin von Schwalenberg, weiter verlehnt. Dieser wiederum hatte ihn an Werner von Berndorf weiter vergeben.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hulixen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/15519> (Stand: 28.3.2019)