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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 39. Frankenau

Königshausen

Wüstung · 413 m über NN
Gemarkung Löhlbach, Gemeinde Haina (Kloster), Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

12 km östlich von Frankenberg (Eder)

Lage und Verkehrslage:

Südwestlich von Löhlbach; Flurname Königsgrund, Galgenberg, Königshausen, Königshäuser Grund

Ersterwähnung:

1215

Siedlungsentwicklung:

Im 14. Jahrhundert wüst

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3497887, 5657158
UTM: 32 U 497814 5655335
WGS84: 51.049546° N, 8.96881° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501309005

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1215: Kloster Haina (die Vogtfreiheit des Zisterziesenserklosters wurde in der Folge wiederholt sowohl vom König als auch vom Erzbischof von Mainz bestätigt)

Altkreis:

Frankenberg

Gericht:

  • 1278: Gericht Aulisburg-Löhlbach
  • 1326: Gericht Löhlbach

Herrschaft:

1278 verzichtet Widukind von Keseberg auf seine Gerichtsrechte in Königshausen zugunsten des Klosters Haina, ebenso 1326 Volpert von Hohenfels und seine Ehefrau Mavilia.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1215 bestätigt der Mainzer Erzbischof Siegfried dem Kloster Haina den Besitz von Königshausen einschließlich des Zehnten.

Zehntverhältnisse:

1215 im Besitz des Klosters Haina. 1278 verzichtet Widukind von Keseberg auf seine Zehntansprüche in Königshausen zugunsten des Klosters Haina,

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Königshausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1222> (Stand: 16.3.2018)