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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 39. Frankenau

Espe

Wüstung · 405 m über NN
Gemarkung Altenhaina, Gemeinde Haina (Kloster), Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

9 km östlich von Frankenberg (Eder)

Lage und Verkehrslage:

Zwischen Haubern und AltenhainaFlurnamen Auf dem Espen, Espenkirchen

Ersterwähnung:

(1230)

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • grangia (1244)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3495180, 5657181
UTM: 32 U 495108 5655358
WGS84: 51.049736° N, 8.930206° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63501301001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1354, 1358, 1392, 1400, 1479, 1493, 1515: Gericht Bulenstrut, von der weltlichen Gerichtsbarkeit des Mainzer Erzstifts befreit und nur dem Erzbischof unterstellt

Altkreis:

Frankenberg

Herrschaft:

Spätestens seit Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte Espe zum Kloster Haina. Das Mainzer Erzstift beansprucht die Herrschaft, die Schutzherrschaft liegt aber im 13. Jahrhundert zunächst noch bei den Grafen von Battenberg. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts befindet sich Espe im Einflussbereich der Langrafschaft Hessen, an die es 1527/28 fällt. Von 1567 bis 1650 wird das Amt Haina von den Linien Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt gemeinsam verwaltet. Danach geht es vollständig in den Besitz von Hessen-Kassel über.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Der Hof bzw. die Grangie gehört spätestens seit Mitte des 13. Jahrhunderts zur Ausstattung des Klosters Haina. Nach dessen Aufhebung in der Reformationszeit fallen die Einnahmen 1533 an das Spital Haina als Rechtsnachfolger.
Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Espe, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1097> (Stand: 14.3.2018)