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Historisches Ortslexikon

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KDR 100, TK25 1900 ff.

Fronhausen

Wüstung · 270 m über NN
Gemarkung Bad Wildungen, Gemeinde Bad Wildungen, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

2,5 km südöstlich von Bad Wildungen

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3510947, 5663832
UTM: 32 U 510869 5662006
WGS84: 51.109438° N, 9.155256° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63500303018

Verfassung

Altkreis:

Waldeck

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1331 bekundete Dietrich, Pleban zu Fronhausen, dass der Abt von Haina ihm mit Zustimmung des Konvents die gesamten Güter des Klosters Haina in den Gemarkungen Fronhausen und Holzhausen samt Zubehör für den Zins von 1 Malter Korn und Hafer auf Lebenszeit zu Landsiedelrecht verpachtet hat. Da die Kapelle zu Fronhausen keinerlei Recht an diesen Gütern zustehe, vermacht er alles Saatgut davon dem Kloster, dessen Mönche nach seinem Tode alle ihm gehörigen Samen, Wiesengras, Gartenfrüchte, Hofstätte mit Gebäuden und Hausrat erhalten sollen.
Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • 1331: Pleban, Kapelle

Pfarrzugehörigkeit:

1505 zuletzt als besetzte Pfarrei genannt, 1507-1521 als verlassene Kirche. 1489 wird Bredenlo als Filiale genannt.

Patronat:

1476 verlieh Erzbischof Dieter von Mainz die Pfarrei, 1489 präsentierte der Komtur zu Wildungen, der dieses Recht von Mainz erworben zu haben scheint.

Kirchliche Mittelbehörden:

15. Jahrhundert: Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Peter zu Fritzlar, Erzpriestersprengel Bergheim

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Fronhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1765> (Stand: 8.11.2017)