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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hütten und Hämmer bei Eilhausen

Gewerbesiedlung · 268 m über NN
Gemarkung Kohlgrund, Gemeinde Bad Arolsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Gewerbesiedlung

Lagebezug:

7,5 km nordwestlich von Bad Arolsen

Lage und Verkehrslage:

Daneben befindet sich die Schlagmühle, gegenüber stand eine Pulvermühle

Ersterwähnung:

1531

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3496592, 5699953
UTM: 32 U 496520 5698113
WGS84: 51.434205° N, 8.94993° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63500205002

Einwohnerstatistik:

  • 1895: 4 Wohnhäuser mit 21 Bewohnern
Verfassung

Altkreis:

Waldeck

Wirtschaft

Wirtschaft:

1531 (September 17) bittet Graf Philipp d.Ä. zu Waldeck den Abt von Bredelar, den Schuster des Klosters, Bruder Hermann, "morgen früh" zu schicken, die Bälge in der Hütte zu Eilhausen zu reparieren (Urkunden Kloster Bredelar, S. 392, Nr. 959). Vermutlich war die Hütte aber schon vorher in Betrieb. Hüttenrechnungen mit Unterbrechungen seit 1532-35.

Im 17. und 18. Jahrhundert sind Hütte und Hammer zumeist gegen Pacht ausgetan. Der Hammer soll 1759 nicht mehr existiert haben. 1814 erhält Faktor Heinrich Stöcker die Hütte von Bergrat Stöcker überliefert. 1834 wird von Seiten der waldeckischen Kammer der Verkauf sämtlicher zur Eilhäuser Hütte gehörenden Gebäude auf Abbruch angeordnet.

Mühlen:

Gegenüber des Hammers befanden sich eine Pulver- und eine Lohmühle, die 1595 im Salbuch erwähnt werden.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hütten und Hämmer bei Eilhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1559> (Stand: 20.6.2023)